Tatjana Pokorny
· 19.05.2019
Das zweite Bundesliga-Wochenende der Saison geht als eines der segelärmsten in die junge Liga-Geschichte ein. Nach fünf Flights triumphierte der NRV
Die Wetterprognosen im Vorwege waren so eindeutig wie der mangelnde Wind selbst, der den Bundesligisten am zweiten Liga-Wochenende der Saison das Segeln schwer machte. An drei Tagen konnten die Erstligisten nur jeweils fünf Rennen bestreiten, die Zweitligisten kamen gerade einmal auf vier Flights. Amtliche Ergebnisse hat das Kräftemessen auf dem flauen Bodensee vor Konstanz trotzdem ergeben.
Hellwach waren die Deutschen Meister vom Norddeutschen Regatta Verein in ihren Begegnungen. Steuermann Tobias Schadewaldt und sein Team machten im Süden mit zwei Siegen, zwei zweiten Plätzen und einem dritten Rang das Rennen vor dem Wassersport-Verein Hemelingen und dem Bayerischen Yacht-Club. "Wir wussten, was uns an diesem Wochenende bezüglich des Wetters erwartet. Wir sind froh, dass wir überhaupt segeln konnten. Das es für uns so ausgegangen ist, ist einfach perfekt", sagte Tobias Schadewaldt, der mit Johann Kohlhoff, Hinnerk Müller und Florian Thoelen im Einsatz war. Die Erstliga-Tabelle aber führt nach dem zweiten Liga-Wochenende weiter der Verein Seglerhaus am Wannsee vor dem Bayerischen Yacht-Club und dem Wassersport-Verein Hemelingen an.
Bei den Zweitligisten gelang dem Team vom neu gegründeten Verein OneKiel der erste Sieg. Die im Rahmen einer Stiftung geförderten jungen Segler, die regelmäßig unter Regie von Jochen Schümann trainieren, gewannen den süddeutschen Zweitliga-Gipfel mit zwei Siegen und jeweils einem zweiten und einem dritten Rang vor dem Lübecker Yacht-Club und dem Bocholter Yacht-Club. Als Steuermann agierte Magnus Simon mit Fabian Kasüske, Hinnerk Siemsen und Philipp Sudbrack souverän. An der Tabellenspitze der 2. Bundesliga teilen sich der Blankeneser Segel-Club aus Hamburg und OneKiel die Führung vor dem Lübecker Yacht-Club.
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