Tatjana Pokorny
· 21.07.2019
Am dritten Bundesliga-Wochenende der Saison gewann der Württembergische Yacht-Club die Erstliga-Begegnungen vor Travemünde. Der VSaW aber dominiert die Tabelle
Zur Halbzeit der siebten Saison der immer noch jungen Bundesliga dominiert der Verein Seglerhaus am Wannsee (VSaW) das Geschehen. Die Berliner haben ihre Tabellenführung mit konstant guten Leistungen nach drei von sechs Liga-Wochenenden mit nur neun Zählern auf dem Konto sogar auf fünf Punkte Vorsprung vor dem Wassersport-Verein Hemelingen (14 Punkte) ausgebaut. Dazu reichte der Hauptstädtern um Steuermann Tim Elsner beim dritten Gipfeltreffen des Jahres vor Travemünde Platz vier. Tabellen-Dritte sind vor den verbleibenden drei Erstliga-Regatten dieser Saison die viermaligen Rekordmeister vom Norddeutschen Regatta Verein (NRV), dessen Team um Steuermann Tobi Schadewaldt in Travemünde nach wechselhaften Ergebnissen mit Rang acht zufrieden sein musste. Der Ligasegler des VSaW nehmen damit einmal mehr Kurs auf die Meisterschale, die sie in bislang sechs Anläufen trotz vier Podiums-Platzierungen am Ende der Saison nie gewinnen konnten.
Gefeiert haben im Rahmen der Travemünder Woche am finalen Liga-Montag gleich mehrere Vereine. Allen voran die Travemünde-Sieger vom Württembergischen Yacht-Club, die sich mit Steuermann Dennis Mehlig, Lukas Ammon, Yannick Hafner und Kevin Mehlig ihren Platz auf dem höchsten Podestplatz erst mit dem souveränen Gewinn der letzten der insgesamt 48 Wettfahrten sichern konnten. Bis zuletzt hätte auch das Ehepaar Andreas und Suzanne Willim auf der Ostsee jubeln können – am Ende fehlten den starken Aufsteigern und ihrer Mannschaft vom Schlei-Segel-Club mit Timm Schönig und Knud Schröter nur zwei Punkte zum ersten Bundesliga-Triumph. Auf Platz drei segelte vor Travemünde das Team vom Segel- und Motorboot-Club Überlingen um Steuermann Steffen Heßberger. Damit standen bei diesem sommerlichen Kräftemessen gleich zwei Bodensee-Mannschaften auf dem Treppchen.
Schwerer als üblich taten sich im Norden nicht nur der Wassersport-Verein Hemelingen als Siebter und der Norddeutsche Regatta Verein als Achter, sondern auch weitere Liga-Schwergewichte wie der Deutsche Touring Yacht-Club als Neunter, der Chiemsee-Yacht-Club als Elfter und der Bayerische Yacht-Club als Zwölfter. Eine schwarze Serie erwischte die anfangs durchaus vielversprechend agierende Crew vom Flensburger Segel-Club. Zwei Frühstarts haben das Team so vom Kurs abgebracht, dass am Ende vor Travemünde nur der 18. und letzte Platz blieb.
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