Die Kieler Woche steht dieses Jahr im Zeichen des Sailing Grand Slam, der neuen, gemeinsamen Plattform der fünf prestigeträchtigsten Segelregatten der Welt. Neben den zehn olympischen Disziplinen werden vom 21. bis 29. Juni zwölf internationale Bootsklassen, darunter die WM der ILCA-6-Männer, sowie die deutsche Meisterschaft im Seesegeln zu Gast sein. Neben der Kieler Woche haben gehören zum Sailing Grand Slam zuvor Palma de Mallorca/Spanien und Hyères/Frankreich. Es folgen Regatten im Juli in Long Beach/USA auf dem Olympiarevier für 2028 und im September in Almere/Niederlande.
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„Der Sailing Grand Slam verspricht olympischen Sport auf allerhöchstem Niveau, dem wir durch optimierte Wettkampfbedingungen gerecht werden“, sagte Organisationsleiter der Kieler-Woche-Regatten Dirk Ramhorst. Dazu werde für die foilenden Boardklassen iQFOiL und Formula Kite ein eigenes Eventarreal am Ostufer der Kieler Förde gegenüber des Olympiazentrums Kiel-Schilksee geschaffen.
„Die Erfahrung mit nachhaltigen Großevents und das planungssichere Revier machen Kiel zum bestmöglichen Standort“, erklärten Stadtpräsidentin Bettina Aust und Oberbürgermeister Ulf Kämpfer mit Rückendeckung der Landesregierung und des Landtags, die sich übergreifend auf Kiel festgelegt haben.
Für die Vielfalt der Kieler Woche stehen im ersten Teil neben acht von zehn Olympiaklassements die Männerweltmeisterschaft in der ILCA-6-Jolle sowie der Eurocup der 29er. Die deutsche Meisterschaft im Seesegeln beginnend mit der traditionellen Aalregatta am Sonnabendmorgen läuft über den gesamten Zeitraum. Vorjahressieger Jens Kuphal aus Berlin will seinen Titel mit einer XR 41 der dänischen Werft X-Yachts verteidigen, die auf der boot Weltpremiere feierte. „Wir sind neugierig auf das Potential auch im internationalen Topvergleich“, freut sich der Skipper und Steuermann auf das Boot und die Kieler Woche.
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Die Führungsspitze des Kieler-Woche-Vermarkters Kiel Sailing.City bekräftigte außerdem, im Einklang mit dem Land Schleswig-Holstein, den Anspruch und die Bereitschaft, eine deutsche Olympiabewerbung für 2036 oder 2040 als Standort der Segelwettbewerbe sowie fürs Küstenrudern und Freiwassersschwimmen zu unterstützen und zu bereichern.