Tatjana Pokorny
· 27.02.2021
Erstmals in der 170-jährigen Geschichte des America’s Cup muss ein Duell um die wichtigste Trophäe des Segelsports aus Pandemie-Gründen vertagt werden
Das 36. Match um den America's Cup kann nicht wie geplant am kommenden Wochenende beginnen. Die Verschiebung des ursprünglich für den 6. März geplanten Auftakts zum 36. Match um die wichtigste Trophäe des internationalen Segelsports gaben am Sonntag die Veranstalter der America's Cup Event Ltd (ACE) bekannt. Zuvor hatte die neuseeländische Regierung infolge eines erneuten Covid-Falls im Süden Aucklands einen siebentägigen Level-3-Lockdown für die "City of Sails" verfügt.
Die ACE-Vorsitzende Tina Symmans erklärte: "ACE hat immer gesagt, dass die Austragung so vieler Rennen wie möglich unter Level-1-Restriktionen angestrebt ist. Der Umsicht halber wird ACE eine Ausnahmegenehmigung für Rennen auch unter Level-3-Restriktionen beantragen, um so viele Optionen wie möglich offen zu halten. Jedoch werden keine Rennen vor Mittwoch, dem 10. März, stattfinden." In der Zwischenzeit wolle ACE eng mit den relevanten Behörden zusammenarbeiten. "Wir müssen alle denkbaren Szenarien verstehen, damit ein aktualisierter Zeitplan eingesetzt werden kann, der alle regulatorischen Anforderungen berücksichtigt", sagte Symmons.
Den Clip veröffentlichte das Emirates Team New Zealand an diesem Wochenende. Da dachten sie noch, das Match würde eine Woche später beginnen…
Eine Verschiebung aus Gründen einer weltweiten Pandemie hat der der America's Cup in seiner 170-jährigen Geschichte bislang nicht erlebt. Auf ihre erste Begegnung müssen die Cup-Verteidiger vom Emirates Team New Zealand und das italienische Luna Rossa Prada Pirelli Team nun weiter warten. Einen neuen Starttermin will ACE schnellstmöglich bekanntgeben.