Fridtjof Gunkel
· 27.03.2003
Verteidiger Alinghi sichtet Angebote
Das Schweizer Syndikat hat den Kreis der möglichen Veranstaltungsorte für den nächsten America's Cup reduziert. Nach dem Sieg der Alinghi gab es wilde Spekulationen über den nächsten Veranstaltungsort. Selbst Singapur brachte sich ins Gespräch.
Insgesamt haben sich rund 60 Orte um die Ausrichtung bemüht. Mit acht Bewerbern befassen sich die Schweizer derzeit näher. Es sind Barcelona, Lissabon, Palma de Mallorca, Valencia, Marseille, Neapel, Porto Cervo auf Sardinien und Elba. Die Vertreter dieser Orte sollen nun besonders für die Bereiche Wetter und Infrastruktur umfangreiche Informationen liefern.
Bis zum Mai möchte die mit der Organisation beauftragte AC Management Ltd. die Zahl der Bewerber auf vier reduzieren. Dann geht es in die nächste Ausscheidungs-Runde, um vor dem 15.12. den Veranstaltungsort des 32. America.s Cup präsentieren zu können.
Konstrukteur Rolf Vrolijk aus Hamburg dazu in einem inoffiziellen Statement: "Ernesto Bertarelli will nicht als der Mann in die Geschichte eingehen, der den Pokal nach Europa geholt hat, sondern als derjenige, der aus dem Event einen fairen und großen Wettbewerb machen konnte."
Zur Info: Das Schweizer Syndikat hat als Verteidiger das Recht den nächsten Veranstaltungsort zu bestimmen. Heimische Gewässer wie beispielsweise der Genfer See fallen aus, da nach Cup-Reglement die Regatta auf einem offenen Gewässer ausgetragen werden muss.