Christoph Schumann
· 11.12.2002
Der Altmeister der America's-Cup-Designer sieht im Handeln der Amerikaner keine Spionage
Olin Stephens (Sparkman & Stephens) hat sich zum ersten Mal öffentlich zu den Vorgängen um die Spionage der "OneWorld" geäußert. Er spricht von "intellectual property" (intellektuellem Eigentum) bei Designs.
Hintergrund ist, dass der einstige Designer der Neuseeländer, Laurie Davidson, jetzt Chef-Konstrukteur von "OneWorld" ist und der könne schließlich sein Wissen nicht einfach an der Grenze abgeben.
"Als ich noch aktiv war", sagte Stephens in einem Interview, "habe ich meinen Klienten immer klargemacht, dass sie meine Pläne benutzen dürfen, aber deshalb bleiben es trotzdem meine Pläne. Für mich ist die Bestrafung mit jeweils einem Minuspunkt für OneWorld unfair." Den fünf Richtern gesteht Stephens immerhin zu, dass sie aufgrund einer sehr mageren Aktenlage nicht wirklich in die Thematik eindringen konnten.
Mehr zum Altmeister der America's-Cup-Designer: www.delius-klasing.de, Online-Shop: Franco Pace/Olin Stephens, Sparkman & Stephens, Klassische Yachten der Moderne, 44 Euro.