Tatjana Pokorny
· 26.06.2019
Das Emirates Team New Zealand hat die Segler vorgestellt, die 2021 die Silberkanne vor Auckland verteidigen sollen. Steuermann Burling segelt gerade vor Kiel
Ihre neue Cup-Yacht vom Typ AC75 werden die Neuseeländer erst Ende August oder Anfang September vorstellen. Doch das Team, das dieses Einrumpf-Geschoss auf Foils in den Griff bekommen soll, das steht schon jetzt. Den Kern bilden vier bekannte Stars, die maßgeblich am Cup-Triumph 2017 vor Bermuda beteiligt waren: Foil-Guru Glenn Ashby, Steuermann Peter Burling, Trimmer Blair Tuke und Stratege Ray Davies. Zwei der vier Supersegler sind erneut im Doppel-Einsatz unterwegs, bereiten sich mit dem Emirates Team New Zealand auf die Cup-Verteidigung vor und steuern gleichzeitig einen erneuten Olympiasieg im japanischen Revier vor Enoshima 2020 an.
Die Kiwis stellen ihr neues Team für die Cup-Verteidigung vor
Als Rückkehrer wurden die ebenfalls beim Sieg 2017 beteiligten neuseeländischen Segler Andy Maloney, Guy Endean, Joseph Sullivan, Josh Junior und Simon van Velthoven sowie der Niederländer Carlo Huisman nominiert. Dazu sagte Neuseelands COO Kevin Shoebridge: "Es war für niemanden ein einfacher Weg in dieses Team. Alle mussten sich erneut beweisen. Den Hunger der Jungs zu erleben, die auch beim letzten Mal mit uns gekämpft haben, war wirklich ermutigend."
Neu dazu kommen die Neuseeländer John Sinclair, der 2017 mit dem Oracle Team New Zealand im Einsatz war, Olympia-Schwimmer Steven Ferguson als Grinder und der ehemalige 49er-Segler und Stand-up-Paddling-Meister Marcus Hansen sowie Indoor-Ruderer Marius Van der Pol – ebenfalls als Grinder. Für das harte physische Training zeichnen im Team Dan Plews und Konditions-Spezialist Adam Storey verantwortlich. Die Sichtung beschreiben sie als "brutal", die Anforderungen als "extrem hoch". Man darf sicher sein, dass die Kiwis im Heimatrevier vor Auckland mit einer außerordentlich gut trainierten Crew aufkreuzen werden. Man erinnere sich nur an die "Fahrradfahrer" beim letzten Cup…