Lars Bolle
· 28.01.2020
Am 27. Januar kam beim America's Cup Herausforderer Luna Rossa Challenge der Mast von oben. Neue Bilder lassen Rückschlüsse auf die Ursache zu
Beim Mastbruch des italienischen Herausforderers Luna Rossa Challenge wurde nach Teamangaben niemand verletzt. Und auch hinsichtlich des Materials scheint das Team glimpflich davongekommen zu sein. Wie auf neuen Bildern zu sehen ist, ist vermutlich das Vorstag samt Beschlag aus dem Deck gerissen. Das Vorstag am Mast sowie das Genuafall sind intakt. Der Mast brach kurz über Deckshöhe.
Glück im Unglück für das Team, denn das Großsegel blieb weitgehend intakt. Wegen der limitierten Anzahl an Segeln, die in der Vorbereitung und im Cup selbst gefertigt und eingesetzt werden dürfen, wäre ein stark beschädigtes Großsegel ein herber Rückschlag gewesen. Zudem ist der untere Mastbereich normalerweise leichter zu reparieren, als wenn das Rohr in der Mitte bricht. Ob der Rumpf auch im Mastfußbereich Schaden genommen hat, ist nicht bekannt.
Das Team machte noch keine Angaben zur Dauer der Reparaturen. Auf jeden Fall jedoch bedeutet der Zwischenfall einen Rückschlag in der Vorbereitung und den Verlust von wertvoller Trainingszeit, von den Reparaturkosten einmal abgesehen.