Johannes Erdmann
· 31.01.2010
Wie das Gericht bekanntgab, wird die Entscheidung über Alinghis Segel erst nach dem 8. Februar getroffen werden
Damit steht die nächste Schlacht nicht in New York, sondern auf dem Mittelmeer vor Valencia an. Sollte Alinghi gewinnen, ist es jedoch gut möglich, dass die Gerichtsverhandlungen nach dem Cup von neuem beginnen.
In einer am Freitag herausgegebenen Mitteilung erklärte das New Yorker Supreme Court, dass es wegen derzeitiger Überlastung keinen Weg sehe, die Frage nach dem Herstellungsland von Alinghis Segeln vor dem Rennen weiter zu diskutieren. Der 33. America's Cup wird wie geplant am 8., 10. und gegebenfalls 12. Februar vor Valencia stattfinden.
“Das sind hervorragende Neuigkeiten", sagte der zweifache America's-Cup-Gewinner Ernesto Bertarelli laut einer bei Alinghi erschienenen Pressemeldung, als er von der Nachricht erfuhr. "Es freut uns, dass die Versuche von BMW Oracle, Alinghi zu disqualifizieren und den America's Cup vor Gericht zu gewinnen, abgewiesen worden sind. Wir freuen uns darauf, ihnen am 8. Februar in Valencia an der Startlinie gegenüberzustehen und um den Cup zu segeln."
In der neuen YACHT (4/2010) lesen Sie ab Mittwoch alle Hintergründe zum 33. America's Cup sowie eine Chronik des jahrelangen Gerichtsstreits. Außerdem finden Sie einen Vergleich der beiden Boote, Informationen zum Austragungsort und ein Interview mit dem Chef-Konstrukteur von Alinghi, Rolf Vrolijk, der einen persönlichen Ausblick und eine Prognose für das Rennen gibt.