Tatjana Pokorny
· 08.12.2014
Bermudas Ausgaben für das Abenteuer America's Cup sind beträchtlich: Etwa 62,3 Millionen Euro will das britische Überseegebiet investieren
Bermuda investiert eine erhebliche Summe in die Austragung des 35. America's Cup. Die im neuseeländischen Magazin "stuff.co.nz" veröffentlichen Zahlen hat Bermudas Wirtschaftsentwicklungsminister Grant Gibbons für das Abgeordnetenhaus des britischen Überseegebietes zusammengestellt, das weitgehend autonom regiert wird. Danach kostet das Abenteuer America's Cup Bermuda voraussichtlich eine Gesamtsumme von rund 62,3 Millionen Euro.
Im Einzelnen setzt sich die Summe aus folgenden Anteilen zusammen: 12,14 Millionen Euro erhält die America's Cup Event Authority (ACEA) für die Austragungsrechte. 20,23 Millionen Euro sind als Sicherheit bei der ACEA zu hinterlegen, um mögliche Sponsoren-Ausfälle zu decken. 11,33 Millionen Euro sollen in die Infrastruktur und den Auf- und Ausbau der Regattastadt fließen. Etwa 8,9 Millionen Euro wird der Betrieb der Regattastadt kosten. Weitere 9,7 Millionen Euro sind für Transportkosten, Sicherheitsmaßnahmen, Notfalldienste und rechtliche Angelegenheiten veranschlagt.
Gleichzeitig unterstrich Gibbons, dass Bermuda "als Gastgeber etwa 202,4 Millionen Euro Gewinn" machen könne. Etwa 11,33 Millionen Euro sollen über Steuern und Abgaben eingenommen werden. Als Grundlage dieser ersten Finanzübersicht habe Bermuda laut Gibbons vorliegende Studien zu den wirtschaftlichen Einflüssen und Ergebnissen des America's Cup früherer Gastgeber wie San Francisco, Valencia und Auckland zur Rate gezogen.