Nirgendwo finden Segler so erholsamen Schlaf wie an Bord ihres Bootes. Das Wasser plätschert leicht gegen den Rumpf, der Wind weht schmeichelnd ums Rigg, und Bootsbewegungen wiegen uns sanft ins Reich der Träume. In einer idealen Welt ist es genau so.
In der Realität – insbesondere in vollen Häfen – ist an Schlaf oft nur mit Ohropax zu denken. Klappernde Fallen, flatternde Persennings oder im auffrischenden Wind singende Achterstage strapazieren unsere Nerven und bringen uns um die verdiente Erholung sowie den Urlaubseffekt. In unserem Skippers Magazin widmet sich Redakteur Michael Rinck der Vielzahl an möglichen Geräuschursachen und liefert Tipps, wie Ruhe ins Rigg kommt – und wie das Material und die Nerven der Stegnachbarn geschont werden.
Dabei geht es auch um den guten alten Yacht-Knigge: Darf oder sollte man sogar an Bord des Nachbarn gehen und das Fall wegbinden, wenn es gegen den Mast schlägt? Wie machen Sie es? Verraten Sie es uns: mail@yacht.de.
„Einmal das Komplettpaket bitte!“ – Wäre es nicht schön, am Ende der Saison einfach die Schlüssel beim Yachtservice-Betrieb abzugeben und entspannt in den Winter zu starten? Ohne ewig lange Arbeitsliste die leidige Hallensaison zu umschiffen. Keine Antifouling- und Schleifpapier-Bestellungen aufzugeben, sich nicht um den Krantermin und das Mastlegen zu kümmern, sondern erst im Frühjahr wieder zum Heimathafen zu fahren und auf die fertig aufgeriggte Yacht zu steigen und loszusegeln.
Was wie ein Traum klingt, machen seit der Corona- Pandemie mehr und mehr Eigner, wie YACHT- Volontär Nils Leiterholt beim Besuch eines Servicebetriebs in Kappeln erfuhr. Um was sich die Profis so alles kümmern, erfahren Sie in dieser Ausgabe. Egal welchen Winter-Weg Sie einschlagen, ich wünsche Ihnen viel Vergnügen mit dieser Ausgabe.
Martin Hager
YACHT-Chefredakteur
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