Kristina Müller
· 04.01.2021
Wohin mit Windgenerator, Solarpaneelen, Antennen? Ein Geräteträger für alles ist praktisch, aber teuer. Vor- und Nachteile, Alternativen und Selbstbau-Anleitung
Solarzellen, Windgenerator, Radar- und weitere Antennen – die Liste der technischen Ausrüstungsgegenstände, die das Leben beim Fahrtensegeln erleichtern oder unabhängiger von Land machen können, ist lang. Auf Blauwasseryachten gehören diese Beispiele und weiteres Equipment schon fast zur Standardausstattung.
Herausforderung Gerätemontage
Aber auch Eigner älterer, gebrauchter Boote, die auf das mit den Geräten einhergehende Plus an Sicherheit, Komfort und Autarkie nicht verzichten möchten, denken häufig an eine Nachrüstung.
Doch wohin dann mit all der Technik? Schließlich sind die meisten Geräte recht groß und haben besondere Anforderungen an den Montageort. Zudem müssen Wege für das Verlegen der Kabel bedacht werden.
Einer für alles?
Erste Wahl für Eigner, die gleich mehrere Energieerzeuger und Antennen unterbringen wollen, ist häufig ein Geräteträger, der sich wie ein Bügel über das Heck spannt. Veritable Langfahrtyachten sind oft schon werftseitig damit ausgestattet – er ist schließlich ungemein praktisch, da nahezu alles hier untergebracht werden kann.
Die Kehrseite der Medaille: Der Thron am Heck ist markant; längst nicht jeder kann seine Vorstellung von Ästhetik damit vereinbaren. Auch scheinen ein erhöhtes Gewicht und die Windangriffsfläche am Heck zunächst einmal dagegenzusprechen. Zudem verschlingt die Nachrüstung eines Geräteträgers vom Profi schnell mehrere tausend Euro.
Varianten und Selbstbau
Was also spricht für den markanten Bügel am Heck? Wie lässt er sich – auch kostengünstiger in Eigenregie – nachrüsten, und welche alternativen Möglichkeiten und Halterungen gibt es für die Installation der gewünschten Geräte?