LifehacksZweites Leben für PET-Flaschen an Bord – Vier nützliche Tipps der YACHT-Leser

YACHT-Redaktion

 · 19.09.2025

Aus Flaschen lässt sich nützliches Bordzubehör machen.
Foto: YACHT/N. Krauss
​Leere PET-Flaschen sammeln sich schnell, zuhause wie an Bord. Wie sie sich in nützliches Bordzubehör umwandeln lassen – die besten Ideen von YACHT-Lesern.

Zusätzlicher Stauraum im Cockpit

yacht/100159575_9ab39061b79485e5ff27ebf4aae19bd4Foto: J. Peschke

Wo es früher im Cockpitsüll Schwalbennester gab, findet sich auf modernen Konstruktionen meist kein Stauraum mehr. Das kommt der Stehhöhe in der darunterliegenden Achterkammer zugute, macht es aber schwieriger, kleine Ausrüstungsgegenstände im Cockpit zu verstauen. Damit Sonnencreme, Brillen und Schlüssel im Manöver nicht durch die Plicht poltern, haben wir uns eine einfache Staulösung überlegt: Wir haben eine PET-Flasche durchtrennt, sodass der untere Teil in Form eines Bechers übrig blieb. Dann haben wir zwei kleine Löcher in den Rand gebohrt und den Gummizug unserer Fallentasche hindurchgefädelt. Jetzt hängt der Becher an der Fallentasche und bietet Platz für allerlei Kleinkram. Die Lösung ist einfach mit Bordmitteln zu realisieren und kostet lediglich 25 Cent Flaschenpfand. Gunnar Loske, Ahrensburg


Günstige Abstandshalter gegen Feuchtigkeit

yacht/100159541_fd2be8c1b565bd742b68217849ef0bb1Foto: J. Peschke

Im Winterlager staut man die Kojenpolster am besten warm und trocken im heimischen Keller oder auf dem Dachboden. Nicht jeder hat dafür genügend Platz zur Verfügung, daher bleiben die Polster des Öfteren an Bord. Gerade bei feuchter Witterung besteht aber das Risiko, dass sich Schwitzwasser unter den Kojenauflagen sammelt und sich dann Stockflecken bilden. Mit einigen leeren PET-Flaschen lässt sich das Problem umgehen. Dazu wird eine Lage PET-Flaschen auf der Liegefläche platziert. Das sorgt für Luftzirkulation unter den Kojenauflagen. Gesehen in England


Ruhe im Schapp dank PET-Flaschen

yacht/100159539-1_d6c6c4b593992b08aae12c0cf27b5eb7Foto: J. Peschke

Bei kräftigem Wind und kurzer, steiler Welle rappelt es in den Schapps heftig. Mit Pech hat man abends im Hafen ein paar Kaffeetassen und Teller weniger. Um das nervige Geklapper zu vermeiden, haben wir uns für unsere Tassen eine Staumöglichkeit einfallen lassen: Wir haben von einer PET-Flasche das obere Drittel abgeschnitten und die Seite eingeschlitzt. So lassen sich die Tassen zu kleinen Türmchen stapeln und im Schapp sehr gut unterbringen. Außerdem hat das Geklapper ein Ende. Anni Brucks, per E-Mail


Der Anti-Enten-Zaun

yacht/100159540_04d7081945a80631f9abab34ff5f6dfeFoto: J. Peschke

Wenn im Sommer einige Liegeplätze frei sind, hat dies unangenehme Folgen. Besonders an den Fingerstegen machen sich die Enten breit und verschmutzen sie mit ihren Hinterlassenschaften. Deshalb spannen wir auf der freien Seite zwischen den Klampen eine dünne Leine. Diese behindert die Enten erfolgreich beim Entern des Steges. Sobald unser Nachbarlieger wieder da ist, ist das Problem sowieso erledigt. Wenn die Abstände zwischen den Klampen so groß sind, dass die Leine zu sehr durchhängt, haben wir dazwischen einfach eine PET-Flasche als Stütze platziert. Stefan Hoffmann, Hamburg


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