LifehacksVier Tipps rund um Solar – falls die Sonne wieder scheint

YACHT-Redaktion

 · 01.08.2025

Tipps rund um Solar.
Foto: YACHT/N. Theurer
Wenn die Sonne vom Himmel brennt, ist guter Schutz für Boot und Crew gefragt. Diese Energie in Solarstrom verwandeln zu können, ist dann noch das Tüpfelchen auf dem i. Vier Tricks von den YACHT-Lesern.

Mobile Solarpaneele

yacht/1000000716_f97df7eeec9e8c8bd1ebc4b33cf671f3Foto: Jochen Peschke

Wir haben an Deck keinen Platz für fest installierte Solarpaneele. Dennoch ist es schön, den Akku am Ankerplatz mit Solarstrom zu füllen. Also haben wir zwei dünne Solarpaneele ohne Rahmen auf ein Stück Segeltuch genäht. An einer der längeren Seiten haben wir einen zehn Zentimeter breiten Streifen überstehen lassen und Klett- und Flauschband so aufgenäht, dass dieser Streifen als Lasche zur Befestigung über dem Relingsdraht fungiert. Dabei haben wir bei beiden Teilen die Lasche spiegelverkehrt gestaltet, sodass sie auch aneinander geklettet werden können. So können die Paneele nicht nur an die Reling gehängt, sondern auch zwischen Sprayhood und Backstagen als Sonnensegel gespannt oder einfach aufs Vorschiff gelascht werden. Flexibel und mit doppeltem Nutzen. Michael Rinck, Jork


Flexibler Sonnen-Generator

yacht/100147096_f1a4f01d9c01dd53fcb16407995656ecFoto: Jochen Peschke

Die Schiebelukgarage als Montageort hat den Nachteil, dass die Solarzellen praktisch nie optimal zur Sonne ausgerichtet sind. Aus diesem Grund haben wir das Paneel an zwei Seiten mit Scharnieren versehen. Die Achsen der Scharniere wurden durch Augbolzen ersetzt. Diese Bolzen hält ein zwischen ihnen gespannter Gummistropp. Im Hafen oder vor Anker kann man nun, je nach Stand der Sonne, eine Seite des Paneels von der Garage lösen, hochklappen und ausrichten. Fred Sommer, Hamburg


Clevere Persenning

yacht/100147093_f1a4f01d9c01dd53fcb16407995656ecFoto: Jochen Peschke

Um in unserer Jolle etwas Schutz gegen Sonne oder Regen zu haben, fertigten wir uns eine Persenning an. Dabei handelt es sich zunächst nur um ein rechteckiges Stück Persenningstoff, das über den Großbaum gelegt wird. Seine Stabilität bezieht das kleine Dach aus vier durchgehenden Zeltstangen. An den Rändern bleibt ein 15 Zentimeter langer Saum, in den wir Kauschen eingeschlagen haben. Jochen Peschke, Hamburg


Markise für die Plicht

Photographer: J. PeschkeFoto: J. PeschkePhotographer: J. Peschke

Strahlt die Sonne zu hell, schafft ein über dem Cockpit gespanntes Sonnensegel Linderung. Damit die gesamte Plicht im Schatten liegt, muss es möglichst breit ausfallen und zu den Wanten abgespannt werden. Am Heck fehlen meist passende Anschlagpunkte. Abhilfe schafft der Bootshaken. Wir bändseln ihn an der dauerhaft montierten Maststütze fest. Alternativ kann dafür auch das Achterstag genutzt werden. So entstehen weit außen liegende Befestigungspunkte. Bernhard Uhrmeister, per E-Mail


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