Auf dem Saildrive unserer Yacht kommt ein anderes Antifouling zum Einsatz als auf dem restlichen Unterwasserschiff. Die Trennung erfolgt zwischen der Gummimanschette und dem Saildrive. Damit wir beim Malen des Antifoulings nicht versehentlich den Saildrive erwischen, verwenden wir zwei alte Seekarten. Das relativ steife Papier der Karte lässt sich entlang des Saildrives nach oben unter die Manschette schieben. Das machen wir von beiden Seiten und falten dann die Ecken um den Saildrive und sichern sie mit Tape. So ist dieser Bereich auch vor herabtropfender Farbe geschützt. Auf diese Weise kann die gesamte Manschette bis zum Rand lackiert werden. Ist die Farbe getrocknet, wird die Karte einfach nach oben ans Unterwasserschiff geklappt und der Saildrive angestrichen. Manfred Schmidt, Stampe
Farbe direkt aus der Dose zu verarbeiten ist eigentlich unpraktisch und bei Verwendung einer Rolle unmöglich. Sollen jedoch etwa unter dem Kran nur rasch die Pallstellen mit Antifouling gestrichen werden, ist der Pinseleinsatz aber unbedingt sinnvoll. Allerdings wird schnell die ganze Dose schmierig, wenn dieser am Rand abgestrichen wird. Um das zu vermeiden, genügt ein einfaches Gummiband. Am besten eignet sich ein etwas breiteres und festeres Modell. Es wird vertikal um die Dose gespannt. So landet überschüssige Farbe dort, wo sie hingehört: in der Dose. Trotz der Eile das Umrühren nicht vergessen! Anni Brucks, per E-Mail
Wir hatten das Problem, dass einige Borddurchlässe zuwuchsen. Deswegen werden bei uns jetzt auch die Borddurchlässe gründlich mit Bewuchsschutz versehen. Dazu verwenden wir ein Stück Gewindestange (ein Schraubendreher oder Pinselstiel gehen auch) und Stücke eines festen Baumwolltuchs. Aus dem Tuch werden zwei bis drei Quadrate ausgeschnitten. Dann stecken wir sie auf die Gewindestange. Mit diesem Hilfsmittel lässt sich das Antifouling sehr gut im Borddurchlass verteilen. Wolfgang Dinse, Kiel
Wer 2K-Lacke oder Antifouling aufrühren will, stellt vermutlich bald fest, dass handelsübliche Kunststoffmixer den Bodensatz nicht bewältigen können. Gerade diese Basis unten in der Dose enthält jedoch die wichtigen Pigmente oder im Fall von Antifouling die Biozide. Wir haben uns daher aus einer halben Rohrschelle mit Gewindemuffe und einer Gewindestange einen Metall-Mixer gebaut. In den Akkuschrauber eingespannt, ergibt er einen prima Aufrührer. Klaus Breuer, Swisttal
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