Um den Namen der Yacht am Heck anzubringen, nutzen wir keine Folie, sondern lackieren den Schriftzug auf. Dazu wird die Fläche zuerst großzügig mit sogenanntem Goldband beklebt, anschließend werden die Buchstaben nach einer vorher ausgedruckten Papierschablone mit Hilfe eines Skalpells aus der maskierten Fläche ausgeschnitten. Die ausgeschnittenen Buchstaben und die Schablone werden abgezogen und die Fläche mit zwei bis drei Schichten Lack überlackiert. Nach dem Entfernen der Maskierung bleibt der Schriftzug stehen. Bei diesem Verfahren entstehen keine zusätzlichen Kosten, es können die sowieso zum Lackieren des Bootes vorhandenen Materialien genutzt werden. Außerdem hat man freie Wahl bei der Farbe und Gestaltung, die Papierschablonen können mit dem Rechner ausgedruckt werden, und die Methode lässt sich auch für beliebige andere Motive nutzen.
Reinhard Otto, Bern/Schweiz
Zum Lackieren benutze ich handelsübliche Schaumstoffrollen. Erfahrungsgemäß treten dabei auf der Lackoberfläche immer wieder Blasen auf, die eine sogenannte Apfelsinenhaut zur Folge haben. Das lässt sich durch Nachschlichten vermeiden. Statt eines speziellen Pinsels nutze ich die mittels Loch im Achsenkern und eines eingesteckten Nagels oder Drahtstiftes festgesetzte Schaumrolle selbst, die ich ganz leicht und ohne Anpressdruck über die Oberfläche ziehe. Das beseitigt nicht nur Blasen, sondern auch feinste Staubpartikel.
Gregor Monkenbusch, Soest
Wer lackierte Holzteile an Bord hat oder wie wir ein Holzschiff segelt, kennt das Problem mit den immer wiederkehrenden Lackierarbeiten, wobei das saubere Abkleben der Beschläge die meiste Zeit und Mühe frisst. Anstelle dieser nervigen Beschäftigung umwickeln wir sie seit einigen Jahren mit einfacher Haushalts-Frischhaltefolie. Sowohl das Abdecken als auch das Entfernen geht wesentlich schneller, als es mit Kreppband der Fall wäre. Gerade bei größeren Bauteilen wie Klampen bietet die Folie zudem den Vorteil, dass der gesamte Beschlag vor Farbe geschützt ist. Man muss mit dem Lackpinsel also nicht so vorsichtig hantieren.
Dorothea Drews, per E-Mail
Beim Lackieren verwenden wir oft diverse Pinsel und müssen über mehrere Tage hinweg mehrere Schichten auftragen. Um die Pinsel dabei nicht aufwändig reinigen zu müssen, stecken wir sie in ein Einmachglas mit Terpentinersatz und stülpen einen Einweghandschuh drüber. Dadurch ist das Glas luftdicht verschlossen, die Pinsel trocknen nicht ein und sind sofort einsatzbereit. Über die Lackdosen ziehen wir nach dem Verschließen ebenfalls Einweghandschuhe, so trocknen sie nicht so schnell ein.
Viktor Schacht, per E-Mail
Die Veröffentlichung Ihres Lifehacks honorieren wir mit 50 Euro. Bitte fügen Sie Fotos oder Skizzen hinzu. Außerdem benötigen wir Ihre Adresse, um Ihnen einen Verrechnungsscheck schicken zu können.
Einsendungen an: Redaktion YACHT, Gänsemarkt 24, 20354 Hamburg oder: mail@yacht.de