LifehacksDiese vier Leser-Ideen machen Lazy-Jacks noch hilfreicher

YACHT-Redaktion

 · 27.05.2024

Wir zeigen die besten Leser-Tipps rund um Lazy-Bag und Lazy-Jack
Foto: Hauke Schmidt
Lazy-Jacks haben viele Vorzüge und vereinfachen das Setzen und Bergen der Segel. YACHT-Leser haben sich zusätzliche Hilfen rund um das Thema einfallen lassen. Vier Tipps und Tricks zum Nachmachen

Wie sich der Lazy-Bag mit einer Endlosleine am Reißverschluss einfacher bedienen lässt

 | Zeichnung: Jochen Peschke | Zeichnung: Jochen Peschke

Ein Lazy-Bag hat hochgeschätzte Vorzüge: Die Kombination aus oben zu öffnendem, unten am Baum fest angebrachtem Segelkleid mit Lazy-Jacks zähmt das Segel schnell beim Bergen, und auch das Setzen wird vereinfacht. Hauptjob in beiden Manövern: das Schließen und Öffnen des Reißverschlusses. Eine simple Aufgabe sollte man meinen. Jedoch stört auf dem Weg nach vorn oder achtern dabei meist die Sprayhood. Und beim Schließen erschweren Falten eines schlecht gelegten Segels zuweilen den Vorgang obendrein. Simple Abhilfe ist ein Zeiser oder Stropp am Zipper, der sich damit auch aus etwas Distanz bedienen lässt. Es geht noch eleganter. Eine dünne Leine wird vom Zipper aus durch einen Block oder eine Alukausch geschoren, die mit einem kurzen Stropp beispielsweise am Lümmellager befestigt ist. Die Leine wird nach achtern geführt, dort wieder umgelenkt und ebenfalls zum Zipper geführt. Mit dieser Endlosleine lässt sich der Reißverschluss von jedem Punkt am Großbaum aus bedienen.

Roland Dunkel, Schwarzenbek


Entklappert

 | Zeichnung: Jochen Peschke | Zeichnung: Jochen Peschke

Viele kennen das Problem: Die Sorgleinen der Lazy-Jacks verwandeln bei frischem Wind den beschaulichen Abend in ein nervenaufreibendes Klapper-Konzert. Um die beiden nach oben führenden Holeleinen der Lazy-Jacks dauerhaft vom Mast fernzuhalten, wird ein kurzer Stropp an den Augbeschlag der Flaggleinen geriggt. Dieser hält die Holeleinen auf Abstand, sodass sie bei Wind nicht mehr gegen den Mast schlagen.

Paul Wallek, per E-Mail


Einhandtaugliche Lazy-Jacks

 | Zeichnung: Jochen Peschke | Zeichnung: Jochen Peschke

Nahe der Baumnock werden zwei Klemmen an den Baum geschraubt. Von der Saling aus läuft eine Leine durch die Klemmen. Ihre Länge ist so bemessen, dass genügend Lose bleibt, um die Leine parallel zum Baum in Richtung Mast zu ziehen. Zwischen Klemme und Saling werden zwei Blöcke in die Leine gebunden. Eine zweite Leine vom Lümmelbeschlag läuft ebenfalls unter dem Baum hindurch. Von dort geht sie wieder zum Lümmel und über einen Block innen zur Nock. Zum Durchsetzen der Lazy-Jacks zieht man die große Schlaufe in die Klemmen. Beim Wegnehmen löst man die Klemmen und zieht die Bergeleine an der Baumnock und damit die Lazy-Jacks zum Mast.

Felix Staudacher, München


Widerstandsärmer

 | Zeichnung: Jochen Peschke | Zeichnung: Jochen Peschke

Ein hochstehender Lazy-Bag stört beim Segeln. Daher haben wir auf der Innenseite, über die Baumlänge verteilt, kleine Laschen anbringen lassen, an denen mit kurzen Gummistropps Haken befestigt sind. Unter dem Baum sind auf gleicher Höhe Ösen angenietet. Nach dem Setzen des Segels fieren wir die Lazy-Jacks und fassen sie parallel zum Baum zusammen. Anschließend werden die Taschenseiten von außen nach innen aufgerollt und mit den Laschen an den Ösen fixiert.

Dieter Schmitz, Solingen


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