Auf unserem Boot ist über der Vorschiffkabine ein Dorade-Lüfter auf dem Aufbau installiert. Der Auslass unter Deck befindet sich direkt auf Höhe des Kopfendes unserer Vorschiffskoje, was gerade in windigen oder kalten Nächten unangenehm werden kann. Bisher haben wir dann die Hutze an Deck immer vom Wind weggedreht. Das fiel uns aber oft erst auf, wenn wir schon in der Koje lagen. Dann wieder an Deck zu gehen, ist insbesondere bei Regen eine unangenehme Aufgabe. Deshalb haben wir vor das Loch an der Decke einen verschließbaren Ausströmer montiert, der normalerweise bei Bordheizungsauslässen eingesetzt wird. Wir mussten nur die Durchführung des Lüfters durch einen Schlauchanschluss in passender Größe ersetzen. Hieran kann nun jede gewünschte Form von Ausströmer montiert werden. Die Anschlüsse und Einsätze gibt es in den verschiedensten Durchmessern von allen gängigen Standheizungsherstellern.
Sören Berg, Leer
Bei unserer Yacht lässt sich die Sitzducht am Heck hochklappen, und es entsteht ein Durchgang durch den offenen Heckspiegel auf die Badeplattform. Bei aufgebauter Kuchenbude wurde diese Öffnung mit einem Persenningteil verschlossen. Das haben wir jetzt durch einen selbst genähten Einsatz aus Netzmaterial ersetzt. So besteht eine permanente Belüftung. Die Vorteile des Persenningteils bleiben dabei erhalten. Es kommen keine Insekten hinein und auch ein umgefallener Becher kullert nicht von Bord.
Markus Theil, Wuppertal
Bei Flaute ist es schwierig, unter Deck für frische Luft zu sorgen. Um das Problem zu lösen, verwenden wir den 12-Volt-Lüfter eines PC-Netzteils. Dazu wird ein Holzbrett entsprechend der Fensterform zurechtgesägt und mit einem Ausschnitt für den Ventilator versehen. Das Gebläse wird auf dem Brett festgeschraubt und mit einem langen Kabel an der nächstgelegenen Bordsteckdose angeschlossen. Mit zwei Metallstreifen lässt sich die Konstruktion im Rahmen der geöffneten Luke einhaken. Je nach Richtung arbeitet sie als Be- oder Entlüftung.
Hermann Böhm, Lohmar
Sind die Luken permanent offen – Voraussetzung ist dann im Freilager eine Plane –, kann nicht nur feuchte Luft abziehen, sondern diese bei entsprechender Witterung auch ins Boot eindringen. Deswegen demontieren wir die Lufthutzen und unterbinden dadurch die permanente Belüftung, zumal sich im Winter häufig Stockflecken in den Trichtern gebildet haben. Wir haben noch zwei Schraubringe von den alten Lüftern. Mit diesen und einer passenden Metallplatte verschließen wir die Öffnungen im Winter.
Carsten Dubois, Elchingen
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