LifehacksDie besten Mastelektrik-Tricks unserer Leser

YACHT-Redaktion

 · 09.11.2023

Lifehacks: Die besten Mastelektrik-Tricks unserer LeserFoto: YACHT/S.Reineke
Die Mastkabelführung an Bord einer Hallberg-Rassy 43
Im Winterlager sollte alles mal durchgecheckt werden, beim Mast spielt dabei auch die Elektrik eine wichtige Rolle. Und ist der Mast schon mal unten, lohnt es, sich mit diesen vier Lifehacks unserer Leser zu beschäftigen

Mastelektrik-Lifehack 1: Alles mit einem Handgriff angeschlossen

Mastelektrik-Lifehacks

Dampferlicht, Decksstrahler, Toplicht, Windsensor und Antenne. Alle Gerätschaften am Mast wollen mit Strom-oder Datenverbindung versorgt sein, da kommt einiges zusammen. Besonders im Frühjahr und Herbst, wenn der Mast gestellt oder gelegt werden soll, müssen alle diese Kabel einzeln verbunden beziehungsweise getrennt werden. Zu Saisonbeginn gilt es, gute Markierungen angebracht oder jedes Kabel mit einem unverwechselbaren Stecker versehen zu haben, um bloß nichts zu vertauschen. Beim Mastlegen darf einfach kein Kabel vergessen werden, sonst drohen Schäden. Wir haben bei unserem durchgesteckten Mast unter Deck einen 13-poligen Kfz-Anhängerstecker installiert. Alle Kabelverbindungen lassen sich jetzt mit einem Handgriff herstellen oder trennen. Zudem kann es nicht zu Verwechslungen kommen. Nur bei der Installation muss bei der Belegung einmal sehr konzentriert vorgegangen werden. Das System hat sich bewährt und ist robust und günstig noch dazu.

Marco Gettel, Markranstädt


Mastelektrik-Lifehack 2: Durch die Decke Schwanenhals selbst bauen

Mastkabel-Lifehacks

Als Grundlage für unseren selbst gebauten Schwanenhals dienen zwei quadratische Rechteckprofile, das kleinere mit vier Zentimeter Kantenlänge und das größere mit sechs. Beide zehn Zentimeter lang. Das kleinere Profil wurde auf eine Grundplatte geschweißt. Beim größeren Profil wurde das obere Ende mit einem passenden Stück Edelstahlblech geschlossen. Dann haben wir das größere Profil, den Deckel, so auf die Basis gesteckt, dass ein zwei Zentimeter großer Spalt für die Kabel blieb.

Andrej Hudovernik, Ljubljana


Mastelektrik-Lifehack 3: Stropp statt Schwanenhals

Mastelektrik-Lifehack

Die Decksdurchführungen für die Kabel von Windmessanlage und Positionslampen liegen bei uns vor dem Mastfuß. Die Vorschot scheuerte bei Manövern daran, sodass wir uns entschlossen, einen Schwanenhals zu installieren, um die Kabel vor dem erhöhten Verschleiß zu schützen. Daran blieb aber die Schot hängen, und wir bauten wieder zurück. Als Abweiser fungiert jetzt ein kurzer, straff gespannter Drahtstropp. Er ist an Deck und am Mast in eigens angebrachte Beschläge eingehakt. So sind die Kabel geschützt, und Wenden klappen ohne Wuhling und Schäden am Kabel.

Werner Wölkhart, Köflach (Österreich)


Mastelektrik-Lifehack 4: Mastelektrik durch Spiralschlauch gut geschützt

Mastelektrik-Lifehack

Die Mastkabel sind zwischen Austritt und Steckdose am Mastfuß relativ ungeschützt. Besonders UV-Strahlung lässt sie brüchig werden, schlimmstenfalls muss das ganze Kabel erneuert werden. Abhilfe schafft ein Spiralschlauch aus dem Computerfachhandel. Dieser wird über das Kabel gezogen und schützt die Kunststoffoberfläche vor der UV-Strahlung. Dabei wird er natürlich selbst in Mitleidenschaft gezogen. Doch wenn der Schlauch spröde wird, kann er einfach und kostengünstig ausgetauscht werden.

Carsten Dubois, Elchingen


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