LifehacksDie besten Leser-Tricks rund um Außenborder

YACHT-Redaktion

 · 26.06.2024

Lifehacks: Die besten Leser-Tricks rund um AußenborderFoto: YACHT/K. Andrews
Egal, ob als Hilfsmotor an der Segelyacht oder als Dingi-Motor: Bei Außenbordern gibt es einiges zu beachten
Außenborder transportieren, anbringen, warten und schützen: Rund um den Jockel muss so manches gelernt und gewusst sein. Diese vier Lifehacks unserer Leser helfen

Außenborder-Lifehack 1: Wasser marsch! Wie man den Nebenauspuff schonend und einfach freibohren kann

Außenborder-Lifehack

Wenn der Kontrollstrahl des Außenborders schwach ist oder gar kein Wasser mehr aus dem Auslass kommt, ist die Diagnose in der Regel ein defekter Impeller. Nach unseren Erfahrungen muss das aber gar nicht der Fall sein. Oft ist nur der enge Kanal beziehungsweise Schlauch zum Auslass des Kontrollstrahls verstopft. Daher geht unser erster Griff zu einem dünnen Kabelbinder. Mit dessen Hilfe kann man den Kanal einfach von außen durchstechen und so von leichten Verstopfungen befreien. Im Gegensatz zu Drähten oder Schraubendrehern besteht beim Kabelbinder keine Gefahr, die Pulverbeschichtung des Außenborders zu beschädigen. Das flexible Material lässt sich gut in die Öffnung stecken und ist gerade stabil genug, um die üblichen Verstopfungen zu beseitigen. Erst wenn auch das Freibohren wirkungslos bleibt, kontrollieren wir den Impeller der Kühlwasserpumpe auf einen Schaden hin.

Bernhard Uhrmeister, Hannover


Außenborder-Lifehack 2: Einhand-Einfädler zur Montage

Außenborder-Lifehacks

Der Viertakt-Motor ist für eine Person sehr schwer, daher seile ich den Außenborder mit einem über die Baumnock umgelenkten Fall ab. Bei Schwell ist das Einfädeln der Motorbefestigung eine äußerst schwierige Aufgabe. Um sie zu vereinfachen, habe ich an der Motorhalterung zwei 24 Zentimeter lange Winkelprofile aus Aluminium angeschraubt, so wird die Aufnahme um elf Zentimeter nach unten verlängert. Spiegelseitig schließen die Profile bündig mit der Halterung ab.

Erich Bichlbauer, Wien


Außenborder-Lifehack 3: Allwetterjacke mit 5 PS

Außenborder-Lifehacks

Der Dingi-Außenborder ist auf unserer Yacht am Heckkorb angebracht. Um ihn vor Witterungseinflüssen zu schützen, wollten wir uns eine Hülle zulegen. Stattdessen entschieden wir uns aber für die Do-it-yourself-Lösung, da gerade eine ausgemusterte Ölzeugjacke zur Hand war. Die Schlechtwetterkleidung war über die Jahre an den Armen undicht geworden, also wurden diese und der Kragen kurzerhand abgetrennt und zugenäht. Ein Teil des Klettverschlusses blieb zum einfacheren Überstülpen erhalten. Die Kordel am unteren Saum erwies sich als praktisch, um die Hülle am Motor zu sichern.

Peter Schütt, Rodenbach


Außenborder-Lifehack 4: Praktische Sackkarre – Skippers Hackenporsche

Außenborder-Lifehacks

Mit wenig Aufwand lässt sich eine Sackkarre für den sicheren Transport sowie die anschließende Lagerung des Außenborders modifizieren. Ein Holzklotz wird mit einer zur Finne passenden Längsnut versehen und auf die Ablagefläche zwischen den Rädern geschraubt. Auf der Rückseite der Karre wird ein weiteres Brett montiert, an dem die Spannschrauben der Motorspiegelhalterung fixiert werden können. Der Motor steht so sicher auf der Karre und lässt sich bequem zum Einsatzort bewegen.

Sascha Jakubowski, per E-Mail


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