Felix Keßler
· 05.02.2017
Auch die beste Sprayhood ist gegen Wind- und Regeneinfall von achtern schutzlos. YACHT-Leser Frank Schauwecker hat eine Lösung gefunden
Auf Nord- und Ostsee kommt man kaum ohne eine vernünftige Sprayhood aus. Bei Wind und Regen von achtern bleibt es aber auch unter der Spritzkappe nicht trocken. Unser Segelmacher fertigte eine dreiteilige Rückwand, die drei verschiedene Möglichkeiten der Nutzung bietet: Entweder es wird nur ein Seitenteil geschlossen, beide Seitenteile sind heruntergelassen, oder alle drei Segmente verschließen den Niedergang.
So kann der Niedergang auch bei schlechtem Wetter offen bleiben, und man ist gegebenenfalls schnell im Cockpit. Mitsegler sind hinter der Abdeckung gut geschützt. Befestigt wird das Zusatzteil mithilfe einer Überlappung auf dem achteren Rand der Sprayhood, die zu beiden Seiten nach unten auf den Süllrand abgespannt wird. Weitere Gummistropps sichern die Überlappung gegen ein Verrutschen. Noch einfacher, aber teurer: das Ansetzen mit Reißverschluss, wie bei einem Anschlussverdeck. So verschlossen, muss nicht die ganze Kuchenbude aufgebaut werden, wenn Wind und Regen im Hafen von achtern ins Cockpit stehen.
– Frank Schauwecker, 23730 Neustadt
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