Michael Rinck
· 05.02.2022
Sie helfen beim Ablängen von modernen Geflechten und verschweißen das Ende. Unterschiedliche Systeme mit Strom und Gas im Test, jetzt im PDF-Download
Soll Tauwerk geschnitten werden, ist nicht zwingend ein Messer erforderlich, denn mit einem Heißschneider geht es häufig besser und sauberer. Wer Tauwerk als Meterware von der Rolle beim Ausrüster kauft, kennt die Geräte schon, mit der die Leine schnell per heißer Klinge geteilt wird. Das Profiwerkzeug hat den Vorteil, dass es nicht stumpf wird, saubere Schnittkanten ohne Ausfransen hinterlässt und zudem die Fasern verschweißt. Möglich ist das, weil die im Tauwerk verwendeten Kunststoffe ab einer bestimmten Temperatur flüssig werden. Das Prinzip machen sich Segler bekanntlich auch zunutze, wenn sie die Schnittkante einer Leine mit dem Feuerzeug versengen, um so die Fasern zu verschmelzen. Die Methode ist aber eher eine Notlösung, das Ergebnis sieht meist nicht besonders schön aus, und leicht verbrennt man sich dabei auch die Finger.
Da sind Heißschneider klar im Vorteil, jedoch funktionieren die kabelgebundenen Geräte nur mit Landstrom oder wenn ein Inverter und genügend Akkukapazität an Bord vorhanden sind. Sind diese Voraussetzungen nicht gegeben, bieten sich Heißschneider mit Akku oder Gas an.
Getestet haben wir folglich Geräte aus allen drei Kategorien, um die Systeme vergleichen zu können: mit Strom, sowohl kabelgebunden und mit Akku, sowie Tauwerkschneider mit Gas als Energieträger. Den vollständigen Test gibt in der YACHT, Ausgabe 3/2022. Das Heft ist im DK-Shop erhältlich. Oder Sie laden sich den Test direkt über den Link unten herunter.