Hauke Schmidt
· 28.10.2013
An ihnen hängt das Leben: den Sicherheitsleinen – aber nur, wenn sich die Crew tatsächlich einpickt. 15 Haltegurte im Labor- und Praxistest
Sich bei schwerem Wetter oder nachts per Sicherheitsleine einzupicken sollte zu den normalen Verhaltensweisen an Bord gehören. Die Praxis sieht jedoch oft anders aus, schließlich sind es nur ein paar Meter zum killenden Achterliek der Genua oder zur Schürze. Und so ist die Versuchung groß, die drei Schritte auf dem Seitendeck ohne den lästigen Gurt zu machen – zum Beispiel auch wegen hakeliger und schwerer Karabiner, die sich schlecht aufs Strecktau klipsen lassen, oder zu langer Gurte, mit denen man an jedem Beschlag hängenbleibt. So bleibt die Sicherung die meiste Zeit im Schapp verstaut – eine Entscheidung, die im schlimmsten Fall trotz Automatikweste mit dem Leben bezahlt wird.
Doch weshalb ist das Gurtzeug bei vielen Seglern derart unbeliebt? Um der Frage auf den Grund zu gehen, haben wir die auf dem deutschen Markt erhältlichen Sicherheitsleinen zum Vergleich versammelt. Während die Produkte im Labor in einem dynamischen Falltest ihre Festigkeit unter Beweis stellen mussten, erfolgte die Praxiserprobung an Bord. Sowohl bei der Sicherheit der Produkte als auch beim Bedienkomfort zeigten sich deutliche Unterschiede.
Mit welchem Gurt Sie sich am besten sichern können, lesen Sie im Skippers Magazin der aktuellen YACHT, Heft 23/2013 ist ab 30. Oktover am Kiosk zu haben.