Der Outpod positioniert sich als Zwischenlösung zwischen klassischem Pod-Antrieb und Außenborder. Anders als fest eingebaute Pod-Antriebe, die einen Durchbruch im Rumpf erfordern, wird der Outpod außen am Heck befestigt. Das reduziert den Installationsaufwand erheblich und macht das System für Nachrüstungen interessant. Für Segelboote bis neun Meter, bei denen jeder Zentimeter Innenraum zählt, soll der Outpod eine platzsparende Alternative zum Innenbordmotor sein.
Die Konstruktion des Outpods basiert auf einem schlanken Schaft, der über ein Schienensystem am Spiegel befestigt wird. Nach Herstellerangaben lässt sich der komplette Antrieb mit einem Handgriff abnehmen. Der Schaft ist über eine Talje höhenverstellbar, sodass der Motor aus dem Wasser gehoben werden kann. Außerdem kann der Antrieb um 180 Grad gedreht werden. Dadurch kann mit dem Pod einerseits gut manövriert werden, andererseits lässt sich der Motor beim Segeln als Hydrogenerator nutzen.48V-System mit flexibler Energieversorgung
Der Outpod arbeitet mit 48 Volt und bietet die typischen Komfortfunktionen eines Pod-Antriebs: Fernbedienung, Display zur Kontrolle und Batteriepacks mit zur Umgebung passender Kapazität. Die Elektronik und Batterie befinden sich nicht am Motor, sondern im Boot. Dies soll die Langlebigkeit und Zuverlässigkeit erhöhen. Es stehen zwei Batterieoptionen zur Wahl: eine Wechselbatterie mit 2,3 Kilowattstunden und einem Autoconnect-System oder eine fest eingebaute Batterie. Der Pod ist als Direktantrieb ausgelegt und besitzt kein Getriebe.
Temo fertigt alle Motoren in Frankreich und bietet nach Registrierung drei Jahre Garantie. Zum Verkaufsstart gewährt der Hersteller 15 Prozent Rabatt auf komplette Outpod-Systeme, mit Akkus und Ladegerät. Ein System für eine Bente 24 mit drei Kilowatt Motor und 3,4 Kilowattstunden Akkukapazität liegt damit bei rund 7.050 Euro. Das Angebot gilt bis 31. Dezember 2025.
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