Beide Stoffe seien laut Hersteller so unbedenklich, dass sie beim Transport nicht als Gefahrenstoff gelten. So ist ein einfacher Postversand kein Problem. Auch seien die Zutaten nicht brennbar oder beim Einatmen giftig, wie etwa Methanol, Wasserstoff oder Propan/Butan-Gas, die ebenfalls als Energieträger in anderen Brennstoffzellen-Systemen zum Einsatz kommen.
Die Bedienung sei sehr einfach, so der Hersteller, die Firma Dynad International BV aus Noord-Schaarwoude: lediglich die beiden Behälter mit der Apfelsäure und dem Salz, das vom Nutzer im Kanister mit Wasser vermischt wird, anschließen, die zu ladende Batterie-Art (Blei-Säure, AGM, Gel oder Lithium-Ionen) auswählen und das Gerät einschalten. Nun werden das im Wasser gelöste Salz und die Apfelsäure gemischt. Hierbei entsteht Wasserstoff, der in der Zelle direkt in elektrische Energie und Wasser umgewandelt wird. Übrig bleibt ebendieses Wasser, das einige Reste der Apfelsäure enthält. Nach Gebrauch durchläuft die Zelle automatisch einen sechsminütigen Reinigungszyklus, dessen Abwasser laut Dynad in die Umwelt abgegeben werden kann.
Eine Installation in der Backskiste ist kein Problem, allerdings muss ausreichend Sauerstoff in Form von Frischluft zur Verfügung stehen. Die Zelle arbeitet vollautomatisch. Bei Erreichen einer Mindestspannung schaltet sie sich ein und lädt die Akkus auf. Wer über den Zustand des neun Kilogramm schweren Gerätes auf dem Laufenden sein möchte, kann mittels Fernbedienung etwa vom Navitisch alle Parameter abfragen.
Der Hydromax 150 kostet 3.376 Euro, die Fernbedienung weitere 363 Euro. www.dynad-hydromax.com