Hauke Schmidt
· 02.11.2020
Mit deutlich höherer Auflösung und mehr Rechenleistung soll die neue Plottergeneration den Anschluss an Navico und Raymarine halten
Multifunktionsdisplays mit Bildschirmgrößen zwischen 7 und 12 Zoll sind am weitesten verbreitet – kein Wunder, dass in diesem Segment der härteste Kampf zwischen den drei großen Anbietern tobt. Nach Raymarines Axion Plus und Navicos Zeus 3s war es also nur eine Frage der Zeit, bis auch Garmin nachlegt und eine neue Plottergeneration vorstellt. Das Aktualisierungs-Rezept ist das gleiche wie beim Wettbewerb: bessere Displays und mehr Rechenleistung sollen die Geräte attraktiv und zukunftssicher machen.
Bei den 7- und 9-Zoll-Modellen GPSmap 723 und GPSmap 923 wächst die Auflösung um rund 60 Prozent. GPSmap 923 und 1223 bieten zudem einen IPS-Touchscreen mit großem Blickwinkel und optimaler Lesbarkeit bei Sonneneinstrahlung. Nach Herstellerangabe sollen die Farben auch mit auch polarisierten Sonnenbrillen richtig wiedergegeben werden. Für bestehende Garmin-Kunden, die auf ein Modell der neuen GPSmap-Geräteserie upgraden möchten, werden passende Umbau-Kits für die problemlose Installation in den vorhandenen Montage-Ausschnitt angeboten.
Als Kartenmaterial lässt sich das Garmin-eigene BlueChart-G3-System nutzen, es bietet unter Anderem Autorouting. Für die Kommunikation mit dem Bordsystem stehen NMEA0183, NMEA2000 und ANT-Schnittstellen zur Verfügung. Außerdem sind die Plotter mit W-Lan ausgestattet.
Die neuen Kartenplotter-Serien GPSmap 723, 923 und 1223 sind in Kürze in den Größen 7, 9 und 12 Zoll verfügbar. Sie sollen zwischen 999 und 2899 Euro kosten. Für die xsv-Versionen mit integriertem Echolot werden zwischen 1199 Euro und 3099 Euro fällig.
Weitere Informationen unter: www.garmin.com