Hauke Schmidt
· 05.01.2016
Den Vulcan-Plotter gibt es nun mit vorausschauendem Echolot. Zudem kommen eine kleine Variante, ein externes Bedienteil und Motorüberwachung
Bereits Anfang letzten Jahres hat B&G den kompakten Sieben-Zoll-Kartenplotter Vulcan präsentiert, nun haben die Amerikaner den Funktionsumfang um die vorausschauende Echolot-Technik Forwardscan erweitert. Das System war bisher den teureren Zeus-2-Plottern vorbehalten und benötigte zudem eine Sonar Hub genannte Blackbox. An die neuen Vulcan-Modelle kann der Forwardscan-Geber direkt angeschlossen werden, wodurch das System um etwa 700 Euro günstiger wird. Zudem wurden die Preise für den Plotter gesenkt. Der Vulcan 7 ist ab Februar erhältlich und soll 832 Euro kosten. Um das vorausschauende Echolot zu nutzen, kommt allerdings noch ein spezieller Geber dazu, wofür 237 Euro fällig sind.
Wem der Vulcan 7 noch zu groß ist, der kann zur neuen 5-Zoll-Variante greifen. Der Funktionsumfang entspricht dem des gößeren Modells, durch das kleinere Display fällt der Vulcan 5 aber noch etwas kompakter aus und ist zudem etwa 250 Euro günstiger. Der Vulcan 5 mit Forwardscan-Unterstützung soll ebenfalls ab Februar verfügbar sein und kostet 654 Euro.
Als reine Touchscreen-Geräte besitzen die Vulcan-Plotter lediglich einen Taster zum Ein- und Ausschalten, die übrigen Funktionen werden über das Display gesteuert. Da sich die Vulcan-Geräte auch sehr gut als Tochteranzeigen eignen, erwächst schnell der Wunsch nach einem externen Bedienteil, dies ist unter dem Namen ZC2 zu haben. Das Paneel kombiniert einen Dreh-Drück-Kontroller und ein Tastenfeld, mit dem die Displays einfach zu bedienen sind. Zudem ist ein leistungsstarker Lautsprecher integriert. Das Bedienteil wird in den NMEA-2000-Bus eingeschleift und kann bis zu vier Anzeigen steuern. Je nach gewünschter Einbaulage kann es als Hoch- oder Querformat geordert werden. Es ist mit allen Zeus-2- und Vulcan-Plottern kompatibel und kostet 475 Euro.
Ebenfalls für den NMEA-2000-Bus gedacht ist der neue Treibstoffdaten-Manager von B&G. Er speichert Daten des Kraftstoffverbrauchs oder einer mit dem Netzwerk verbundenen Maschinenschnittstelle und kann bis zu drei Motoren überwachen. Zudem gehören Durchfluss-Sensoren für Kraftstoff, Füllstand-Sensoren für Kraftstoff, Öl, Trinkwasser, Grauwasser oder Schwarzwassertanks zum Angebot. Mittels Drucksensoren lässt sich das Kühlwasser, aber auch der Maschinenladedruck, Motoröldruck oder Getriebeöldruck überwachen. Die Temperatursensoren sind für die Wassertemperatur kalibriert, können aber auch zur Überwachung der Temperaturen des Maschinenraums oder als Außen- oder Innenthermometer genutzt werden. Füllstandssensor, Treibstoffdaten-Manager, Drucksensor und Temperatursensor sind ab 118 Euro erhältlich. Der Kraftstoffdurchflussmesser kostet 261 Euro.
Weitere Informationen unter: www.bandg.eu