Olaf Schmidt
· 16.09.2012
Der "Eiserne Gustav" für Yachten mit hydraulischer Ruderanlage deckt mit einer Pumpe dank innovativer Regelung nahezu alle Schiffsgrößen ab
Ein bürstenloser Motor ist das Kernelement des neuen GHP 20. Dank diesem Antrieb kann die SmartPump in sehr weiten Breichen exakt geregelt werden, die Elektronik passt automatisch die richtige Fördermenge für jedes Boot an. Durch die Garmin-"Intelligent Rudder Rate Technology" (IRRT) ist der Autopilot zusätzlich in der Lage, die Geschwindigkeit, mit der das Ruder bewegt wird, automatisch an Wetter- und Seegangsbedingungen anzupassen.
Durch die neue Technik genügt eine Pumpengröße für die meisten Bootsgrößen und Applikationen. Vorteil: Sowohl bei der Neuausrüstung durch Werften als auch bei der Nachrüstung in Eigenleistung entfällt die bisher schwierige Dimensionierung des Förderaggregates. Vor allem ist nun ausgeschlossen, dass eine versehentlich zu klein gewählte Pumpe die Steuereigenschaften negativ beeinflusst.
Der Antrieb soll sich laut Herstellerangaben durch weniger Stromverbrauch, leiseres Arbeiten sowie einen besseren Wirkungsgrad auszeichnen. Außer Frage steht, dass der bürstenlose Motor durch Wegfall der Kohlen auf ein typisches Verschleißteil verzichtet.
Wie schon bei den vorherigen Modellen bietet der Garmin GHP 20 mit SmartPump die patentierte Shadow Drive Technologie. Diese deaktiviert automatisch den Autopiloten, sobald der Rudergänger ins Rad greift – und zwar ohne dass die Stand-by-Taste betätigt werden müsste. Der Skipper hat so die Möglichkeit, jederzeit sofort einzugreifen. Steuert er dann wieder einen geraden Kurs, so meldet sich der Autopilot automatisch zurück zur Wache.
Bedient wird der GHP 20 Autopilot mit dem bekannten, zu den Garmin Segelinstrumenten passenden Farbdisplay GHC 10. Die Kommunikation mit dem Autopilotensystem erfolgt via NMEA 2000.
Erhältlich ist der GHP 20 Autopilot mit SmartPump voraussichtlich im vierten
Quartal 2012. Weitere Informationen auf www.garmin.com/marine