Michael Rinck
· 14.03.2018
Zu wissen, wie voll oder leer die Batterien wirklich sind, ist ein enormer Vorteil. Der Pico kann aber noch weit mehr – und das zu einem fairen Preis
Reicht der Strom noch für eine weitere Nacht vor Anker – oder muss im Zweifel die Maschine etwas tuckern, um die Akkus wieder zu füllen? Aber wenn ja, wie lange? Antworten auf diese Fragen kann ein Batterie-Monitor liefern. Der Pico von Simarine soll präzise Angaben zum Ladezustand der Batterien an Bord machen, die verbleibende Zeit bis zum Laden berechnen und sogar anzeigen, wie viel etwa der Kühlschrank verbraucht oder ein Solarpaneel an Strom liefert.
Der Pico kann mit einer Betriebsspannung von 6 bis 35 Volt Gleichstrom betrieben werden, ist also sowohl für 12- als auch 24-Volt-Bordnetze geeignet. Sind Beleuchtung und W-Lan ausgeschaltet, hat der Monitor eine Stromaufnahme von lediglich 18 Milliamperestunden. Der Bildschirm hat ein Aluminiumgehäuse und misst 98 mal 84 mal 10 Millimeter und ist zur Montage auf oder versenkt im Schott vorgesehen.
Den Pico-System-Monitor gibt es in drei Ausführungen: Das Pico One Set kann Batteriebänke bis zu 300 Amperestunden überwachen, maximal aber die Spannung von zwei Batterien (Starter- und Verbraucherbatterie). Des Weiteren kann es die Füllstände von bis zu zwei Tanks anzeigen, es können auch Alarme programmiert werden, sobald ein definierter Füllstand unterschritten wird. Außerdem können zwei Temperaturen erfasst und angezeigt werden.
Das Pico-Standard-Set kann bis zu vier Batterien überwachen, zudem die Füllstände von bis zu vier Tanks anzeigen und vier Temperaturen registrieren. Außerdem kann es um weitere Module erweitert werden.
Das Pico Blue Set kann Batteriebänke mit bis zu 500 Amperestunden Kapazität überwachen, die Spannung von bis zu vier verschiedenen Batterien, die Füllstände von bis zu sieben Tanks und vier Temperaturen anzeigen. Außerdem ist im Unterschied zu den anderen beiden Sets eine Verbrauchs- und Ladestromüberwachung über vier Mess-Shunts (25 Ampere) möglich.
Alle Ausführungen haben das wasser- und staubdichte Display, das eine große Farbtreue und gute Ablesbarkeit mit besonders großem Blickwinkel bieten soll. Die Displaybeleuchtung wird per Lichtsensor automatisch reguliert, bedient wird es mit vier Touch-Buttons, die auch mit nassen Fingern funktionieren sollen. Alle Daten können per W-Lan aufs Smartphone übertragen werden. Das Pico One Set kostet 299, Pico Standard 399 und Pico Blue 499 Euro. Erhältlich bei SVB.