Hauke Schmidt
· 17.06.2013
Dank eines neuartigen Kompass-Sensors sollen die EV-Autopiloten ohne aufwändiges Kalibrieren praktisch sofort einsatzbereit sein
Anstelle eines herkömmlichen Kompass-Sensors verwenden die Engländer bei den Evolution-Autopiloten eine Kombination aus Beschleunigungssensoren, Kreisel und Kompass. Dadurch soll nicht nur ein sehr akkurates Steuerverhalten gewährleistet werden – in Kombination mit der neuen Autopiloten-Software entfällt auch das Kompensieren des Kompasses. Laut Herstellerangabe beschränkt sich das Einrichten des Geräts auf die Auswahl des Bootstyps, des Antriebs sowie der Einstellung, ob der Autopilot komfortabel, besonders exakt oder energiesparend steuern soll. Den Rest erledigt die Software automatisch im Betrieb.
Das System ist sowohl mit Linearantrieb, Getriebemotor und als Hydraulikversion lieferbar. Die EV-200-Kombination für Schiffe bis elf Tonnen Verdrängung kostet mit Linearantrieb 2993 Euro, die Hydraulikvariante ist für 2636 Euro zu haben. Für größere Yachten ist die EV-400-Variante gedacht, sie kostet ohne Antrieb knapp 3000 Euro.
Weiter Informationen unter: www.raymarine.de.