Michael Rinck
· 04.09.2018
Technische Innovationen, 15 neue Funkgeräte im Vergleich, zusätzliche Kanäle: Der Test jetzt im PDF-Download
Die Verbreitung von Handys und die immer bessere Netzabdeckung hat nun auch Auswirkungen auf den Seefunk. Zwar bleibt Funk für die schnelle Kommunikation von Schiff zu Schiff sowohl bei den Profis als auch auf Yachten die erste Wahl; Rufen geht eben doch schneller als Wählen.
Doch Telefonieren von See über Küstenfunkstellen ins Landnetz, das wird kaum noch genutzt. Von den 56 internationalen Seefunk-Kanälen waren jedoch 32 genau dafür vorgesehen. Diese sind für den Duplex-Betrieb eingerichtet: Schiff und Küstenfunkstelle senden auf unterschiedlichen Frequenzen; das verhindert gegenseitige Störungen. Viele der Kanäle liegen heute brach, sie sind aufgrund ihrer Auslegung zu nichts anderem nutzbar. Mitte 2017 wurde daher die Zuordnung zwischen Kanalnummer und Frequenzen überarbeitet, mit dem Ergebnis, dass es nun neue Kanäle gibt. Zudem müssen Funkgeräte ab diesem Herbst mit einem integrierten GPS ausgestattet sein.