Hauke Schmidt
· 14.11.2013
Die Aufblas-Jollen von Dinghygo sollen die Vorteile von Schlauch- und Festrumpfboot vereinen und gute Segeleigenschaften bieten
Welcher Skipper träumt nicht von einem Beiboot, das sich gut verstauen lässt und gleichermaßen durch Segeln, Rudern und einen Außenborder angetrieben werden kann. Der holländische Hersteller Dinghygo verspricht nun genau diesen Dreifachnutzen. Seine Jollen sind wie herkömmliche Schlauchboote mit Luftboden konzipiert, sollen aber mit dem Rigg zu vollwertigen Seglern werden. Der Trick dabei: Unterhalb der Sitzbank ist ein Schlitz im Luftboden eingelassen. An diesem befindet sich ein schlauchförmiger Schwertkasten, durch den ein Mittelschwert gesteckt werden kann. Der unverstagte Mast wird von einer weiteren Bank und einem Einlegebrett gehalten.
Im Angebot sind ein 2,20 Meter langes Modell mit 3,2 Quadratmeter Segelfläche und eine 2,75-Meter-Variante mit 3,9 Quadratmeter Tuch. Die kleine Ausführung wiegt 25 Kilogramm und kostet mit Versand nach Deutschland etwa 2300 Euro. Das 2,75-Meter-Modell wiegt 30 Kilo und kostet etwa 2500 Euro. Für die Besegelung sind jeweils weitere 15 Kilo einzurechnen. Die Packmaße entsprechen etwa gleichgroßen Schlauchbooten.
Weitere Informationen über www.dinghygo.nl