Michael Rinck
· 24.04.2017
Ein platzsparendes Beiboot zum Auseinanderfalten soll das Hypar sein. Außerdem bietet es drei verschiedene Möglichkeiten der Fortbewegung
Das Hypar genannte einsitzige Kajak soll durch seine faltbare Konstruktion besonders platzsparend transportiert werden können. Das Aufbauen soll zwischen drei und fünf Minuten in Anspruch nehmen und ohne Werkzeug funktionieren. Das fertige Kajak ist 3 Meter lang, 80 Zentimeter breit und 40 Zentimeter hoch. Dabei wiegt es nur 10 Kilogramm, soll aber 100 Kilogramm Zuladung vertragen. Zusammengefaltet misst es 80 mal 23 mal 102 Zentimeter.
Möglich soll dies eine mit wabenförmigen Verstärkungen versehene Struktur aus Polypropylen machen. Die Knickstellen sollen besonders stabil sein und laut Hersteller 20.000 Faltvorgänge halten.
Besonders vielfältig soll aber der Antrieb ausfallen: Standardmäßig wird das Hypar mit einem Paddel angetrieben. Allerdings ist auch ein Surfrigg mit freistehendem Mast in Planung. Gesteuert wird dann mit zwei kleinen Rudern, die per Pedal kontrolliert werden. Außerdem soll es einen E-Antrieb geben, der von Solarzellen auf der Oberseite des Hypar mit Strom versorgt wird.
Im Augenblick ist das Hypar Faltkajak noch nicht erhältlich, aber die Crowdfunding-Kampagne auf Indiegogo ist abgeschlossen und das von den Entwicklern gesetzte Ziel schon um 6000 Dollar überschritten. Ab Mai soll die Produktion starten. Die ersten 50 Unterstützer der Kampagne erhalten ab Juni ihre Kajaks. Wer sich mit 700 Dollar an dem Projekt beteiligt, bekommt sein Kajak ab Juli. Das Hypar mit Segel soll ab August produziert werden.
Hier geht es zur Seite des Herstellers und hier zur Crowdfunding-Kampagne.