Kiteoptics produziert seit 2021 Ferngläser mit optischer Bildstabilisierung. Der belgische Hersteller war aber bisher nur im Outdoorbereich und bei Vogelkundlern bekannt. Mit dem APC 14x50 und dem APC18x50 kommen nun zwei Modelle mit besonders lichtstarker 50-Millimeter-Optik auf den Markt. Kiteoptics setzt bei der Stabilisierung auf bewegliche und kompakte Dachkant-Prismen, die einen Winkelbereich von zwei Grad ausgleichen sollen. Laut Hersteller sorgen die weiterentwickelte Mechatronik und eine neue Software dafür, dass die Bildstabilisierung extrem schnell arbeitet und keine Verfälschungen bei schnellen Schwenks auftreten. Die Stromversorgung der Gläser erfolgt je nach Version über zwei AA-Batterien oder Lithium-Ionen-Akkus, womit ein 38-stündiger Dauerbetrieb möglich sein soll. Im Bordalltag dürfte das für mehrere Saisons reichen. Ab 650 Euro.
Die Technostabi-Reihe umfasst drei Modelle mit 40 und 28 Millimeter Objektivdurchmesser und 12- bis 16-facher Vergrößerung. Je nach Modell können die Technostabis Winkelbereiche von vier bis sechs Grad ausgleichen. Die Preise starten bei rund 500 Euro.
Der Kameraspezialist Canon vertreibt ein umfangreiches Sortiment an stabilisierten Ferngläsern. Die Objektivdurchmesser reichen von 20 bis 50 Millimeter, und die Vergrößerungen liegen zwischen acht- und 18-fach. Die Preise beginnen bei: 520 Euro.
Vallon hat zusammen mit dem Team Malizia eine Sonnenbrille entwickelt. Sie zeichnet sich durch einen Lichtschutz der Kategorie drei aus und besitzt eine wasser- und ölabweisende Beschichtung, einen vollständigen UV-Filter und ist polarisiert. Das Gestell besteht zu 85 Prozent aus recycelten Fischernetzen. Preis: 135 Euro.
Yulex 100 nennt Decathlon seine klimafreundliche Alternative zu Neopren. Das Material wird komplett aus FSC-zertifiziertem Naturkautschuk hergestellt und soll den CO2-Abdruck eines Anzugs um 43 Prozent senken, ohne dass Abstriche beim Tragekomfort gemacht werden müssen. Zum Produktionsstart sind Schwimmanzüge für Kinder und Shirts für Erwachsene erhältlich. Preis: 19,99 Euro
Mit dem Seatec-Spleiß-Set bietet der Bremer Versender SVB alles, was man zum Verarbeiten von modernem und konventionellem Tauwerk braucht. Neben den bewährten Spleißdrähten von D-Splicer gehören auch Fids, ein Keramikmesser und eine spezielle mikroverzahnte Tauwerkschere zum Lieferumfang. Ein Segelmacherhandschuh, Nähnadeln, Tape und Takelgarn runden das Set ab. Außerdem liegt ein Spleißhandbuch von Gleistein bei. Das Set kostet knapp 200 Euro, das ist rund zehn Prozent günstiger als die Summe der Einzelposten.
Die 3D-gedruckte Findfix-Familie des Bootsbauers Hermann Wegener vom Ammersee hat Zuwachs bekommen, siehe YACHT 12/24. Mit dem Big Shiny ist jetzt auch ein speziell zum Nachtsegeln gedachter Windanzeiger erhältlich. Anstelle der üblichen Reflektoren sind die Unterseiten des Windfix aus fluoreszierendem Material gedruckt. Dieses auch glow in the dark genannte Material leuchtet nach und ist im Dunkeln gut zu erkennen. Der Big Shiny ist für Boote um acht Meter gedacht und kostet rund 27 Euro.
Magic Flow nennt Liros seine neue, speziell für Jollen gedachte Schot. Das Tauwerk wurde zusammen mit den Ilca-Seglerinnen und -Seglern des German Sailing Teams entwickelt und soll einen griffigen, abriebfesten Mantel besitzen und sehr leicht durch die Blöcke laufen. Die Konstruktion besteht aus einer Kombination aus Polyester und Polypropylen, sodass kein Wasser aufgenommen wird. Die Steifigkeit des 16-fach geflochtenen Materials ist so ausgelegt, dass sich keine Kinken oder Knoten bilden können. Der Durchmesser der silberorangefarbenen Schot beträgt sechs Millimeter.