YACHT-Redaktion
· 07.11.2024
Garmin hat seine neuen Apollo-Marine-Lautsprecher und Subwoofer vorgestellt, die für ein verbessertes Audioerlebnis auf dem Wasser sorgen sollen. Die Geräte kombinieren hochwertige Klangqualität mit einem variablen Design. Durch austauschbare Abdeckungen (Grills) und mehrfarbige LED-Leuchtringe können sie optisch an das Boot angepasst werden. Die Marine-Lautsprecher und Subwoofer sind darauf ausgelegt, auch bei höheren Lautstärken einen klaren und unverzerrten Klang zu liefern. Dies werde durch eine optimierte Lautsprecherkonstruktion und den Einsatz neuer Materialien erreicht, so Garmin.
Die Koaxial-Lautsprecher decken das gesamte Audiospektrum ab, während die Subwoofer für kräftige Bässe sorgen. Sie sind so konzipiert, dass sie zusammen mit Fusion-Stereoanlagen und Verstärkern als Gesamtsystem genutzt werden können. Die Geräte lassen sich per Smartphone über die Fusion Audio App oder kompatible Garmin-Smartwatches steuern. Um die neue Apollo-Serie an Bord unterschiedlichster Boote zu integrieren, ist sie in diversen Größen verfügbar: Die Lautsprecher gibt es in 6,5 Zoll (15,2 Zentimeter), 7,7 Zoll (17,8 Zentimeter) und 8,8 Zoll (20,3 Zentimeter); die Subwoofer sind in 10 Zoll (25,4 Zentimeter) und 12 Zoll (30,5 Zentimeter) erhältlich. Die neue Fusion-Apollo-Serie ist je nach Ausführung für 500 bis 950 Euro zu haben.
Das norwegische Unternehmen Tides hat mit dem Winch Seat einen klappbaren Sitz zum Aufstecken auf die Winsch herausgebracht. Der Hocker mit Rückenlehne wird mit einem Sternadapter aus Edelstahl auf der Unterseite wie eine Winschkurbel auf die Winde gesteckt. Da kann er nach Belieben gedreht werden, um die beste Aussicht zu genießen. Einzige Voraussetzung: Die Winsch muss frei stehen. Es bieten sich also Genuawinschen auf dem Süll an. Rück- und Unterseite des Klappsitzes sind aus GFK gefertigt. Die Polster für Gesäß und Rücken bestehen aus EVA-Schaum. Das Material soll laut Hersteller unempfindlich gegen Feuchtigkeit, Schimmel, Flecken und UV-Strahlung sein. Der Winch Seat ist geklappt nur 11 Zentimeter hoch, 40 Zentimeter breit und 47 Zentimeter tief. Mit aufgeklappter Rückenlehne ist der Sitz 45 Zentimeter hoch. Er wiegt drei Kilogramm und wird mit einer Stautasche aus Baumwolle geliefert. Der Preis: 230 Euro.
Raymarine ruft zwei Autopiloteneinheiten zurück. Bei den Modellen ACU-150 und ACU-400 sind einige Chargen betroffen. „Im Rahmen einer regelmäßigen Qualitätsüberwachung ist uns aufgefallen, dass eine kleine Anzahl von Einheiten zwischen Juni und Juli 2022 mit einer Antriebskomponente mit falscher Spezifikation ausgestattet wurden“, so der Hersteller. Bei ACU-150 sind die Seriennummern 0720203 sowie 0620001 bis 0629999 und 0720001 bis 0720131 betroffen. Bei ACU-400 sind es 420339, 0920329 sowie 0620001 bis 0629999 und 0720001 bis 0720151.
Laut Raymarine können die Einheiten plötzlich ausfallen und dabei entweder gar nicht mehr funktionieren oder, noch schlimmer, das Ruder in eine Richtung bis zum Anschlag legen. Segler, deren Autopilot vom Rückruf betroffen ist, werden gebeten, diesen ab sofort nicht mehr zu verwenden. Es soll dann ein Ersatz vom Händler installiert werden. Vor dem Austausch empfiehlt es sich, alle individuellen Einstellungen zu notieren, um sie auf dem Austauschgerät reproduzieren zu können. Außerdem sollte der Autopilot dann neu kalibriert werden. Auf raymarine.com findet sich eine detaillierte Anleitung, wo die Seriennummern zu finden sind.
Im Festmachertest in YACHT 22/2024 hat sich leider ein Fehler eingeschlichen. Der Hochleistungsfestmacher wird nicht wie angegeben von Gleistein produziert, sondern stammt von Ropetec. Der Bremer Spleißbetrieb hat die Idee mit den in die Leine integrierten Gummistropps entwickelt und fertigt die Festmacher auch vor Ort. Lediglich das Grundmaterial stammt von Gleistein. SVB verkauft das Ropetec-Produkt ebenfalls.
Kissenfender wurden ursprünglich für Offshore-Rennyachten entwickelt. Sie bieten großflächigeren Schutz am Rumpf, ohne seitlich wegzurollen wie herkömmliche zylindrische Typen. Die Modelle vom französischen Hersteller Outils Ocean sind jetzt im Sortiment beim Großhändler Lindemann erhältlich. Der breitere Schutz ist besonders auf Booten ohne Scheuerleiste willkommen. Befestigt werden sie per Bändsel an Gurtbändern aus Polypropylen an allen vier Ecken. So sollen sie auf vielfältige Weise am Freibord positioniert werden und zusätzlich sogar als Trittstufe zum Aufentern von niedrigen Schwimmstegen an Deck benutzt werden können. Das graue Obermaterial soll besonders widerstandsfähig gegen UV-Strahlung und Seewasser sein. Das Standardmodell misst 55 mal 40 mal 10 Zentimeter. Die Größen 46 mal 24 mal 10 und die dickere Variante mit 55 mal 40 mal 20 Zentimeter sowie die Farben Weiß und Marineblau sind auf Anfrage erhältlich. Das Standardmodell wiegt 850 Gramm und kostet 104 Euro.