Michael Rinck
· 14.12.2018
Komfortable und rasche Bedienung, kein Haken mehr: Moderne Einhandkurbeln sind ein Gewinn. Wir haben vier Modelle getestet. Der Test im PDF-Download
Wenn beim Aufkreuzen eines engen Fahrwassers eine Wende auf die nächste folgt, muss jeder Handgriff sitzen. Bekommt dann das Crewmitglied an der Vorschotwinsch die Kurbel nicht abgezogen, folglich auch die Schot nicht unverzüglich losgeworfen werden kann und die Genua backsteht, kostet das wertvolle Meter nach Luv – was im Zweifel in misslichen Situationen enden kann.
Bei konventionellen Winschkurbeln mit dem kleinen Schalter zum Entriegeln ist dieses Missgeschick schnell passiert: einmal verwechselt, in welche Richtung der Hebel mit dem Daumen geschoben werden muss oder auch nur abgerutscht, und das Manöver missrät. Dagegen helfen entweder Kurbeln ohne Sicherung – sie gehen allerdings schnell verloren –, oder es werden Einhandwinschkurbeln verwendet. Diese haben einen großen Hebel, der sich bei der Bedienung der Kurbel einfacher betätigen lässt.
Wir haben die Modelle Speedylock von Antal, Carbo OneTouch von Harken, One-Touch von Lewmar und Quick-Lock von Ronstan getestet.