Achtung beim Befahren und Ansteuern der Flensburger Außenförde: Das Leuchtfeuer Kalkgrund ist auch weiter außer Betrieb. Technische Probleme haben dazu geführt, dass Beleuchtung und Befeuerung des rot-weißen Seezeichens komplett ausgefallen sind. Das teilt das zuständige Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Ostsee in einer aktuellen Bekanntmachung für Seefahrer mit.
Bis auf weiteres wurden um den Turm drei Kardinaltonnen ausgelegt, die vor der Gefahrenstelle warnen. Ihre Positionen und Kennungen lauten:
Der Leuchtturm Kalkgrund befindet sich auf einer Seeposition rund 1,6 Seemeilen nordnordwestlich der Halbinsel Geltinger Birk und warnt vor der Untiefe Kalkgrund, die sich zwischen dem Standort des Turms und dem Festland erstreckt. Er ist Teil der Befeuerung des Kiel-Flensburg-Wegs, der den Turm nördlich passiert.
Als erster vollautomatischer Leuchtturm Deutschlands ging Kalkgrund 1963 in Betrieb. Seine Höhe beträgt 24,5 m, die Feuerhöhe 22,9 m. Er dient als Leit- und Quermarkenfeuer. Die derzeit ausgefallene Leuchtoptik verfügt im Regelbetrieb über eine Nenntragweite von 22 Seemeilen. Die Kennung besteht aus einem Gleichtaktfeuer mit weißen, roten und grünen Sektoren und einer Wiederkehr von acht Sekunden.
Abgesehen vom Ausfall des Leuchtturms Kalkgrund gibt es im Bereich der Kieler Förde zum Saisonstart 2025 noch eine ganze Reihe Neuerungen und Nachrichten. Hier finden Sie die entsprechenden Meldungen vom nördlichsten Revier der schleswig-holsteinischen Ostseeküste zusammengefasst im Überblick. Dazu kommen weitere Reviernews zur Schlei.