Die Optik bleibt generell hansetypisch. Ecken und Kanten prägen die Erscheinung, und es dominieren große, getönte Fenster im Aufbau sowie am Rumpf. Die Neuentwicklung aus dem Bremerhavener Konstruktionsbüro Judel/Vrolijk & Co soll an das Konzept der größeren Modelle Hanse 445 und 495 anknüpfen. Alle Fallen, Schoten und Trimmleinen werden konsequent und verdeckt auf das Süll zurückgeführt. Damit bleibt der Niedergang frei, und die Funktionen sind auch vom Steuermann noch gut erreichbar.
Als Alternative zur standardmäßig angebauten Selbstwendefock bietet Hanse für die 385 nun auch eine größere Genua mit 106 Prozent Überlappung. Die Holepunktschienen werden auf den Kajütaufbau montiert. So bleibt das Laufdeck frei und ermöglicht eine ungehinderte Passage auf das Vordeck. Neu ist zudem die markant große und klappbare Badeplattform am Heck. Dahinter gibt es einen großen Stauraum für die Rettungsinsel.
Auch hat Hanse nun die ersten Bilder vom Interieur veröffentlicht. Dank der vielen weißen Flächen wirkt das Innenleben der 385 hell und luftig. Die Aufbaufenster können geöffnet werden, und große Luken lassen viel Licht nach unten. Erhältlich ist das Schiff in zwei Ausbauversionen mit zwei oder drei Kabinen. Die Hanse 385 wird 114.000 Euro kosten und präsentiert sich als Premiere auf allen allen deutschen Bootsmessen in Deutschland (Interboot Friedrichshafen, Hanseboot Hamburg, boot Düsseldorf).