Mit dem knapp 22 Meter langen Schiff sollen Wissenschaftler des Max-Planck-Institutes weltweit Wasser- und Luftproben sammeln, es ist sowohl für tropische als auch hohe Breiten konzipiert und ausgestattet. Die Grundidee ist, dass der segelnde Explorer selbst im Gegensatz zu typischen großen, rein dieselgetriebenen Forschungsschiffen Luft und Wasser nicht verschmutzt und so die Proben nicht beeinträchtigt. Obendrein ist das Schiff günstig im Betrieb, während ein komplexes Spezialschiff wie die "Polarstern" um die 70.000 Euro Betriebskosten pro Tag benötige, so das Institut. Der Explorer "Eugen Seibold" ist mit zwei Laboren ausgestattet und bietet Kojenplätze für bis zu acht Personen. Die Konstruktion stammt von Lorenzo Argento (vorm. Luca Brenta Yacht Design), der bereits die beiden Erstlinge von Michael Schmidt Yachtbau gezeichnet hatte, zwei 80-Fuß-Yachten im minimalistischen Decks- und Interieurstil.
Auf Grundlage des professionellen Explorer baut Michael Schmidt Yachtbau außerdem eine Yacht für die Freizeitschifffahrt, die jedoch mit einem komplett anderen Interieur angeboten wird.
Rumpflänge | 21,86 m |
Wasserlinienlänge | 20,84 m |
Breite | 6,00 m |
Tiefgang | 3,20 m |
Verdrängung max. | 44,0 t |
Ballast | 12,0 t |
Großsegel | 151 qm |
Fock | 142 qm |
Motor | Vetus-Deutz 125 kW |
Generator | 22 kW |
Dieseltank | 4000 l |
Frischwassertank | 1000 l |
Wassermacher | 90 l/h |
Rumpf | Epoxid-Schaumsandwich |
Klassifikation | CE-Kategorie A; Sicherheitszeugnis SeeBG |
Der neue Explorer:
Explorer
Erste Bilder der neuen Yacht von Michael Schmidt Yachtbau
Das Derivat für private Nutzung:
Y x 7 Explorer 74
Das erste Boot von Michael Schmidt Yachtbau:
Michael Schmidt Yachtbau Brenta 80
Unterwegs mit dem ersten Boot der neuen Werft von Hanse-Gründer Michael Schmidt