Die Bente-Familie wächst, ein achteinhalb Meter langer Kompaktkreuzer soll die Eigenschaften der beliebten 24 und der bislang wenig gebauten Bente 39 vereinen, wie der Hersteller ankündigt. Als Konstrukteur wurde wieder Judel/Vrolijk & Co beauftragt.
Auch die 28 erhält den markanten Dodger, jene Plexiglaskappe, die den großen Niedergang überdacht und so den Innenraum größer und luftiger gestaltet. Dort wird es Stehhöhe in der Pantry und in der festen Nasszelle geben. Das Boot soll schnell, sicher und einhandtauglich werden. Nach ersten Berechnungen kommt die Bente 28 auf eine Segeltragezahl von 5,2, was sie theoretisch zum ausgeprägten Performance-Cruiser werden lässt. Untergebaut sind zwei kurze Ruderblätter und ein T-Kiel in den Tiefgangsvarianten 1,60 und 1,80 Meter. Das oben stark ausgestellte Fathead-Großsegel kommt ohne Achterstag aus und arbeitet mit einem Paar stark gepfeilter Salinge. Am negativen Steven lässt sich ein Bugspriet ausfahren und an diesem ein Gennaker oder Code Zero setzen. Als Flautenschieber wird eine konventionelle Dieselmaschine oder ein elektrischer Pod-Antrieb angeboten.

judel/vrolijk & co Die Bente 28 ist die zeitgemäßere größere Version der beliebten Bente 24
Die Basisversion ist segelfertig ausgerüstet, aber abgespeckt und soll rund 100 000 Euro inklusive Mehrwertsteuer kosten. Die werftseitig bestellbare Zubehörliste verspricht alle Wünsche zu erfüllen. Der Formenbau beginnt im ersten Halbjahr 2022, das Boot ist ab Sommer bestellbar, die ersten Exemplare sollen im selben Jahr schwimmen. Die Marke Bente gehört der Firmengruppe Meichle & Mohr in Kressbronn am Bodensee.