
Risszeichnung der Harlekin 20
Neben seinen Leichtwind-Qualitäten sollte das Boot den Eignervorgaben zufolge einfach zu steuern sein und ohne viele Leinen auskommen; Platz zum Sonnenbaden und sportlicher Segelspaß waren weitere Kriterien. Es sollte außerdem pflegeleicht und sicher sein und schön anzuschauen. Das waren die Rahmenbedingungen für den Bau der Harlekin 20 „Lia“.

Sieht aus wie eine Jolle, liegt aber dank Kiel stabil im Wasser: die Harlekin auf dem Achterwasser
Mit halbem Wind geht es hinaus auf den Bodden, die Harlekin schießt über die kleinen Wellen, und Gischt fliegt über das ganze Boot. Die Kontrolle am Ruder ist hervorragend, zumindest solange das riesige Großsegel gut getrimmt wird. In den Böen abfallen, ohne die Großschot zu fieren, funktioniert nicht. Auf Amwindkurs segelt sich die „Lia“ sehr gut, das Boot findet die Windkante quasi von allein, ist luvgierig – aber nur, bis der Kurs stimmt. Obwohl das Rigg ohne Vorsegel auskommt, macht die Harlekin schnell Raum nach Luv.
Warum der Eigner unbedingt eine Plätte wollte und wie der Bootsbauer die speziellen Wünsche umgesetzt hat, lesen Sie in der Rubrik „Das besondere Boot“ in der YACHT 19/2019 – erhältlich im DK-Shop, oder Sie laden sich das Porträt direkt über den Link unten herunter.