Die neue Faurby 460E im Doppeltest – Rollmast gegen Rollbaum
Gute Perspektive. Bei Lage und von Lee wirkt die Faurby elegant. Auffällig ist das schiere Deck, selbst die Holepunktverstellung läuft verdeckt nach achtern
Von achtern dominiert das geschlossene Heck. Die maximale Breite liegt vergleichsweise weit hinten, und der Rumpf schnürt nur wenig ein
Baunummer 1 und 2 Seite an Seite. Das Luvboot ist mit einem Carbonrigg und Rollbaum bestückt. Baunummer 1 in Lee segelt mit einem Rollmast und hat 15 Zentimeter mehr Tiefgang
Dunkelblau steht der Faurby sehr gut. Eine zusätzliche Schicht Klarlack sorgt für perfekten Tiefenglanz und UV-Schutz
Sauber gewickelt: Der Rollbaum stammt von Furlerboom und funktionierte tadellos
Die breite Bugnase vereint Ankerhalterung, Tritt und Anschlagspunkt für den Gennaker, zudem kann eine Leiter herausgeklappt werden
Kugelgelagerte Einläufe von Antal verringern die Reibung der verdeckten Schotführung. In Zukunft werden sie bündig ins Deck eingelassen
Die Sprayhood verschwindet beim Wegklappen in einem eingeformten Graben
Zweigeteilt. Achtern wird gesteuert und getrimmt. Vorn kann man das Segeln genießen. Nur die Fallen laufen zu den vorderen Winschen, die natürlich auch elektrifiziert sind
Arbeitsplatz: Alle Schoten und Trimmleinen sind zur Steuerposition geführt. Schwalbennester nehmen das überschüssige Tauwerk auf. Die Stopper lassen sich gut bedienen
Heckklappe. Das Mittelstück des Spiegels wird per Knopfdruck zur Badeplattform. Die Leiter wurde bewusst daneben platziert. Sie lässt sich vom Wasser aus herunterklappen und auch bei geschlossenem Spiegel nutzen
Die Baunummer 3 in der Werft. Für perfektes Finish wird der eigentlich schon makellose Rumpf sorgfältig geschliffen und poliert
Im Rohbau. Ohne Innenverkleidung ist die aufwendige Verrohrung der verdeckten Leinenführung zu sehen
Typisch Faurby. Die Holzarbeiten sind exquisit. Hier trocknen die frisch lackierten Massivholz-Rahmen der Türen und Schapps
Baunummer 1. Heller Eichenausbau mit U-Sofa für sechs Personen, im Vordergrund ist der Navitisch zu sehen ...
... und im Vergleich dazu das klassische Mahagoni-Interieur der Baunummer 2
Längspantry in der Baunummer 1
L-Pantry am Niedergang der Baunummer 2
Die Achterkammer mit Doppelkoje und viel Kopffreiheit. Einzelbetten oder große Backskisten sind ebenfalls möglich
Die Stauräume unter den Bodenbrettern sind bis zu 30 Zentimeter tief und ideal, um Getränke oder Obst und Gemüse zu lagern
Einer der Kleiderschränke im Vorschiff, natürlich mit automatischer Innenbeleuchtung
Die Eignerkammer im Vorschiff der Baunummer 2 mit vollwertigem Doppelbett
Im Vergleich mit dem 1,75 Meter großen Tester wird die enorme Stehhöhe der Faurby deutlich
Die edle Nasszelle der Baunummer 2. Mahagoni, Messing-Armaturen, Prozellanwaschbecken und Coreanboden. Der Duschbereich lässt sich abteilen