Lars Bolle
· 18.03.2018
Übelkeit auf See kann jeden treffen. Bis heute gibt es kein Patentrezept dagegen – aber viele Methoden, um sie zu bekämpfen, vom Medikament bis zur Musik
Die Seekrankheit wird nicht von ungefähr als die Geißel der Seefahrt bezeichnet. Sie kann jeden treffen, selbst vermeintlich hartgesottene Salzbuckel werden von ihr heimgesucht. So berichtet etwa Langfahrtsegler Erich Wilts von Zeiten "extremer Seekrankheit", der Holländer Bouwe Bekking, Skipper beim Volvo Ocean Race, konnte bei der vergangenen Auflage während einer Etappe 48 Stunden lang nichts essen, die Hälfte der Besatzung litt wie er, Lord Nelson war betroffen, wie auch Cäsar.
Die Ursachen für Seekrankheit oder auch Reisekrankheit allgemein sind noch nicht vollends geklärt. Vorherrschende Meinung ist, dass widersprüchliche Informationen der Sinnesorgane der Auslöser sind.
Es gibt sehr viele Methoden, die gegen die Übelkeit helfen oder helfen sollen – was zugleich aber ihre Bekämpfung schwierig macht. Denn die Vielzahl an Tipps heißt auch, dass es nicht das eine, allgemeingültige Mittel gibt. Das am besten geeignete muss jeder für sich selbst herausfinden.