Von Lübeck ging es für vier Tage hinüber in die Wismarbucht. Das Revier ist klein, bietet aber viel Abwechslung vom beschaulichen Fischereihafen in idyllischer Lage über geschützte Ankerplätze und touristisch ausgebaute Marinas bis hin zur quirligen Stadt. Jedes Ziel ist auf seine Art ein Highlight.

YACHT/Jozef Kubica Im kleinen Hafen liegen das Lotsenboot, ein Rettungskreuzer und einige Fischkutter. Das Sektorenfeuer des markanten Leuchtturms weist den Weg nach Wismar. Bei südwestlichen Winden kann es hier wegen Schwells ungemütlich werden. Südlich des Hafens beginnt das Steilufer, nördlich der Strand
Einige Orte, wie etwa Timmendorf auf Poel, sind schon für sich genommen die Reise wert. Das wissen allerdings auch viele Segler aus der Lübecker Bucht und Kühlungsborn; deswegen kann es dort im Sommer schon mal eng werden. Dann liegen die Yachten in Päckchen zwischen Fischkuttern oder außen an den Dalben der Boxen des kleinen Lotsen- und Fischereihafens. Wird es zu voll, finden sich auch geschützte Ankerplätze. Das Gute: Das Wasser ist so klar, dass man sieht, wo man seinen Anker fallen lässt.

YACHT/Jozef Kubica Südöstlich von Boltenhagen gibt es einen wunderschönen Ankergrund auf Höhe des Campingplatzes. Das Wasser ist sehr klar, sodass man problemlos einen Sandflecken inmitten des Seegrases findet, auf dem der Anker ausgebracht werden kann. Bei westlichen Winden auch über Nacht ein guter Platz