
C.Borlenghi/Rolex keine Furcht vorm Steuer-Eintreiber: Sardische Häfen sind für Eigner großer Yachten kein Risiko mehr
Knapp zwei Jahre lang dauerte das Verwirrspiel um die Steuer, die nun nach dem Wahlerfolg der Mitte -Rechts-Konstellation offiziell zurück genommen wurde.
Die Gebühr, die für Schiff von einer Rumpflänge von 14 Metern aufwärts galt, die nicht dauerhaft ihren Liegeplatz auf Sardinien hatten, führte zu einer regelrechten Flucht der Eigner von der Insel. Entsprechend groß war der Entrüstung der Wirtschaft vor Ort über die Praxis der Behörden, die damit Budget-Löcher stopfen wollte. Verweigerten sich im ersten Jahr noch fast alle Marina-Betreiber, die Steuer für die Klamme Insel-Kommune ab zu kassieren, wurde sie im zweiten Jahr teilweise eingezogen, nachdem die Behörden mit Strafen gedroht hatten.
Die Gebühr, die pro Bootsmeter berechnet und schon nach einem einzigen Stopp in einem sardischen Hafen fällig wurde, konnte sich schnell auf über 1000 Euro für ein Jahr summieren.
Mit der nun umgesetzten Abschaffung setzte die neue Insel-Regierung eins ihrer Wahlversprechen um.