SailGPSturm-Schock in Sydney – SailGP-Flotte schwer getroffen

Tatjana Pokorny

 · 18.02.2023

SailGP: Sturm-Schock in Sydney – SailGP-Flotte schwer getroffenFoto: SailGP
Dieses erste Bild von der Verwüstung der SailGP-Flotte veröffentlichten die Veranstalter auf ihrer Homepage

Das Unwetter schlug zu, als die Flotte der F50-Foiler an Land stand, und richtete schwere Verwüstungen an. Nach ersten Informationen der Veranstalter wurde niemand verletzt. Der zweite Renntag des SailGP in Australien aber musste abgesagt werden. Weiteren SailGP-Events droht die Verschiebung

Der Schock ereilte die SailGP-Familie nach dem ersten Renntag beim KPMG Sail Grand Prix im australischen Sydney. Ein laut erster Pressemitteilung “schwerwiegendes Wetterereignis” hat erhebliche Schäden an den Flügelsegeln der F50-Katamarane angerichtet. Auch wurde mindestens ein Boot in schweren Sturmböen stark beschädigt. Erste Bilder zeigen das Ausmaß der angerichteten Verwüstung. Weiter hieß es im SailGP-Statement: “Soweit wir wissen, wurde niemand ernsthaft verletzt.” Infolge der Schäden musste SailGP die Rennen für den zweiten Tag der Veranstaltung in Sydney absagen.

Eine vollständige Bewertung der Schäden, so hieß es, sei bereits in Gange. Schnell war klar, dass voraussichtlich auch nachfolgende SailGP-Events verschoben werden müssen. Das könnte die kommende Regatta vom 19. bis 20. März in Neuseeland und das Saisonfinale am 6. und 7. Mai in San Francisco betreffen. Mehr Informationen wollen die Organisatoren bekannt geben, sobald sie verfügbar sind.

Die Saisonwertung führt Tom Slingsbys Team Australien vor Team Neuseeland und Ben Ainslies Team Emirates GBR an. Aufsteiger Frankreich mit Steuermann Quentin Delapierre sitzt den Briten mit nur einem Punkt Rückstand im Nacken. Die Franzosen führten bei der Regatta in Sydney nach Tag eins vor den USA und Australien. Wie die Ergebnisse nach dem unfreiwilligen Abbruch der Regatta bewertet werden, blieb zunächst offen.