
Abu Dhabi Ocean Racing in der durch "Pam" aufgewühlten See
Nachdem die Flotte Neuseeland verlassen hatte, geriet sie in die letzten Ausläufer des Zyklons "Pam", der bis zu 35 Knoten Wind und fünf Meter hohe Wellen bescherte. Mit rund 20 Knoten Speed konnten die Boote die Winde aus südlichen Richtungen ideal nutzen, um Weg nach Westen zu machen.
In den vergangenen zwölf Stunden hat der Wind auf rund 20 Knoten nachgelassen und links gedreht, sodass er für die Boote weiter von vorn kommt und sie spitzer segeln müssen. Dafür sind aber auch die Wellen deutlich flacher. Die Geschwindigkeit ging jedoch auf rund zwölf Knoten zurück.
Die besten Bilder von der Begegnung mit "Pam"
Es wird eine weitere Linksdrehung erwartet, die die bisherige taktische Situation umkehren könnte. Das amerikanische Team Alvimedica hat sich am weitesten nördlich gehalten, was einen günstigeren Winkel zum Wind und höheren Speed, verbunden mit der Führung bescherte. Das Team bewegte sich damit aber auch am weitesten von der Ideallinie weg und segelte einen Umweg. Falls der Wind nun stark links dreht, könnte es Zeit für eine Wende sein, was die Platzierungen durcheinanderwürfeln könnte.
Fotostrecke: Auf den Ausläufern von Zyklon Pam gen Brasilien
Gleichzeitig soll der Wind aber auch abflauen und dann von Süden wieder einsetzen. Auf diese Option setzt offenbar Abu Dhabi Ocean Racing als am weitesten südlich platziertes Team.

Die Positionen am Vormittag