Heiß ist es, natürlich. Man segelt schließlich auf den Äquator zu. Doch die Jungs auf Puma und Telefonica, die sich weiterhin ein Kopf-an-Kopf-Rennen liefern, konnten den Südostpassat schon riechen, lange bevor sie ihn spürten und bevor er ihre Boote wieder anschob. Puma hat im Moment das bessere Ende für sich und lag in der Früh etwa 12 Meilen vor den Spaniern. Die Scherze für die Äquatortaufen sind natürlich auch schon längst vorbereitet. Für die Rookies, die ihn demnächst erstmals unter Segeln überqueren, wird’s unangenehm, für die anderen ein Riesenspaß.

Diegoo Fructoso/Team Telefonica Ein Stich zur rechten Zeit schafft Sicherheit. Reparatur auf Telefonica
Wenig zu lachen gibt’s derzeit auf Camper und Groupama, die beim Positionsreport von 05:00 Uhr 135 bzw. 315 Meilen hinterherhechelten und noch einstellige Werte auf dem Speedo hatten, während sich die beiden Führenden schon in den frischen Wind einklinkten und mit rund 13 Knoten auf Fernando de Noronha zuhielten. Das ist die Insel vor der brasilianischen Küste, die es zu runden gilt, bevor Kurs auf Südafrika abgesetzt wird.

Amory Ross/Puma Ocean Racing Die havarierte Sanya beim Verladen nach Kapstadt
An Land arbeiten unterdessen die beiden aus der Etappe ausgeschiedenen Teams von Sanya und Abu Dhabi fieberhaft am Verladen ihrer schwimmenden Untersätze, die per Frachter zum Etappenziel in Kapstadt gebracht werden, wo sie für die zweite Teilstrecke repariert werden müssen.
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Durch die Rossbreiten
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