Eine Durchschnittsgeschwindigkeit von aktuell 30 Knoten und noch deutlich schnellere Spitzen haben Yann Guichards "Spindrift 2"-Crew bei ihrem am Mittwoch gestarteten Jules-Verne-Rekordversuch bereits nach der ersten Nacht ein angenehmes Polster beschert. Nach 666 Seemeilen und rund 21 Stunden Segelzeit lag der 40 Meter lange Trimaran im theoretischen Vergleich zur Nonstop-Weltumsegelung der Rekordhalter von 2017 (Francis Joyon mit "Idec Sport") schon 140 Seemeilen vorn – ein Auftakt nach Maß!

Die schön in Szene gesetzten Startbilder fing Fotograf Chris Schmidt ein
Die Eindrücke von der Crew vor dem Start waren positiv und dynamisch. Yann Guichard gibt einen Ausblick auf das Rennen gegen die Uhr
Der entspricht allerdings den Prognosen des renommierten französischen Wetterrouters Jean-Yves Bernot, der für den ersten Teilabschnitt eine nur fünf Tage währende Hatz von der Île d'Ouessant zum Äquator prognostiziert hatte. Das Team hält eine neue Bestmarke für die schnellste Weltumsegelung für möglich, hat gar 38 Tage bei vorteilhaften Bedingungen für machbar erklärt. Die Segelwelt blickt nun gebannt auf das Fortkommen des gold-schwarzen Trimarans und seiner zwölfköpfigen Crew sowie der Wind- und Wetterentwicklung. Wir liefern hier die imposanten Bilder vom Start am Mittwoch nach, die vom Team erst später veröffentlicht worden waren.

Der Start in den Jules-Verne-Rekordversuch

Kraftpaket "Spindrift 2" kann bei passenden Winden auch Durchschnittsgeschwindigkeiten von 35, 36 Knoten erreichen
Hier geht es zur Homepage des Teams Spindrift Racing und dem Tracking, das alle 30 Minuten aktualisiert wird.

Die imposante Luftaufnahme zeigt, wie winzig die Segler im Vergleich zu ihrem Giganten von Boot sind

Arbeitsplatz mit Aussicht: In fünf bis sechs Wochen rast die Crew auf diese oder ähnliche Weise um die Erde