
Dragon Gold Cup/Ricardo Pinto Großes Segelsportvergnügen für die Dreimann-Drachenteams auf der Ostsee
Zwei Tage vor Schluss des Drachen Gold Cups vor Kühlungsborn deutet alles auf einen Sieg des britischen Olympiaseglers und Soling-Bronzemedaillengewinners Lawrie Smith mit Tim Tavenor und Joost Houweling hin. Der britische Whitbread-Round-the-World-Race-Veteran führt das Klassement der 64 Teilnehmer aus aller Welt nach vier Wettfahrten mit nur 14 Zählern auf dem Konto an.

Dragon Gold Cup/Ricardo Pinto Traumhaft gelegen: Der gastgebende Segelclub Kühlungsborn an der Ostsee
Dahinter haben sich die Crew der russischen "Strange little Girl" mit Skipper Dimitry Samokhin, die niederländische "Troika" mit Pieter Heerema und Thomas Müllers "Sinewave" zum Angriff formiert. Vier Wettfahrten vor Ende der hochkarätigen Serie liegt die Co-Favorisierte "Bunker Queen" mit Markus Wieser auf Platz fünf. Wiesers Mannschaft konnte sich nach schwachem Start und den Rängen 21 und 14 zuletzt mit den Rängen 6 und 2 vorarbeiten. Dennoch trennten den britischen Spitzenreiter und den deutschen Steuermann mit seiner Crew am Donnerstagmittag bereits 29 Punkte. Bestes Amateurteam blieb zunächst die Crew von Dr. Philip Dohse auf Platz zwölf.

Dragon Gold Cup/Ricardo Pinto Drachenspiele vor Kühlungsborn an der Ostsee
Die spannenden Wettfahrten auf dem Bilderbuch-Revier vor dem Ostseebad Kühlungsborn kommentiert Mathias Bohn live für die vielen Urlauber und Segelfans, die das Regattageschehen hier miterleben können. Die fünfte Wettfahrt des Drachen Gold Cups hat heute um 12 Uhr begonnen.
Am Mittwoch hatten die Drachensegler ein Mammutprogramm absolvieren müssen, weil sie die am Vortag ausgefallene Wettfahrt nachholten und eine weitere schafften. Die Rennen dauern zwischen zweieinhalb und drei Stunden. In Winden um 4 bis 5 Beaufort ging es dabei auf dem Kurs zur Sache. Eine kurze, knackige Welle und die ungebremste Segellust der Segler führte dazu, dass die Wettfahrtleitung den ersten Start gleich zurückrufen musste: Zu viele Segler waren vor dem Startsignal über die Linie gerutscht. Im ersten Rennen des Tages konnte Tanja Jacobsohn mit ihrem Team die vielen Böen am besten interpretieren. Ihren Tagessieg vereitelten Heerema und Smith erst auf der Zielgeraden. Über Platz drei aber jubelte die Steuerfrau trotzdem. In dem Rennen kam auch BMW-Botschafter Markus Wieser mit Rang sechs besser in Fahrt. Im umkämpften zweiten Rennen konnte sich das russische Team um Dimitry Samokhin vor Wiesers Transbunker-Team durchsetzen.